VW: IG Metall und Betriebsrat legen Zukunftskonzept vor
Rettung von Arbeitsplätzen:VW: Arbeitnehmervertreter legen Konzept vor
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IG Metall und der VW-Betriebsrat haben ein Konzept zur Erhaltung von Arbeitsplätzen und Standorten vorgestellt. Mit ihrem Plan sollen 1,5 Milliarden Euro gespart werden können.
Der Betriebsrat und IG Metall verlangen bis Weihnachten Klarheit über die Zukunft von VW. Sollte es keine Einigung geben, drohen ab Dezember Streiks.21.11.2024 | 1:30 min
IG Metall und Betriebsrat wollen bei Volkswagen die Kosten auch durch Gehaltsverzicht senken, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern. Das sieht ein eigenes Zukunftskonzept vor, das die Arbeitnehmervertreter am Tag vor der nächsten Tarifrunde vorstellten.
Das Gesamtkonzept ermögliche eine Entlastung bei den Arbeitskosten um rund 1,5 Milliarden Euro, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger. "1,5 Milliarden Euro, die wir auf den Verhandlungstisch legen."
Sollte der Vorstand auf Maximalpositionen und Werksschließungen beharren, übernimmt er die Verantwortung dafür, dass wir in einen Arbeitskampf um Standorte laufen, wie ihn die Republik noch nicht erlebt hat.
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Thorsten Gröger, IG-Metall-Bezirksleiter
Die dritte Tarifrunde bei Volkswagen startet mit Spannungen: IG Metall und Betriebsrat drängen auf einen schnellen Abschluss, doch VW zeigt sich skeptisch gegenüber dem vorgelegten Konzept. 21.11.2024 | 2:36 min
Arbeitnehmervertreter fordern Standort-Garantien
Im Gegenzug verlangen IG Metall und Betriebsrat Garantien für Standorte und Beschäftigung. Die von VW im September gekündigte Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen bisher ausschließt, müsse wieder in Kraft gesetzt werden - sowohl für die sechs westdeutschen Werke mit 125.000 Mitarbeitern in Niedersachsen und Hessen als auch für die drei Standorte in Sachsen.
Auftragsmangel und schlechte Exporterwartungen trüben die Stimmung in der deutschen Automobilbranche. "Der Automobilstandort in Deutschland steht im Wettbewerbsvergleich nicht gut da", so Autoexperte Prof. Stefan Bratzel. 21.11.2024 | 5:13 min
Konkret angeboten wird, die nächste Tariferhöhung befristet als Arbeitszeit in einen Zukunftsfonds einzubringen und vorerst nicht auszuzahlen. Das ermögliche flexible Arbeitszeitkürzungen ohne Personalabbau. Maßstab solle dabei der jüngste Pilotabschluss für die Metall- und Elektroindustrie sein, der eine Erhöhung um insgesamt 5,1 Prozent in zwei Stufen bis 2026 vorsieht.
Quelle: dpa
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