Bodenpersonal: Schlichtung zwischen Verdi und Lufthansa

Schlichtung im Tarifstreit:Friedenspflicht für Verdi und Lufthansa

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Die Schlichtungsgespräche zwischen Lufthansa und Verdi im Tarifstreit um das Bodenpersonal haben begonnen. Es gilt eine Friedenspflicht.

Im Tarifstreit des Lufthansa-Bodenpersonals hat am Montag in Frankfurt die Schlichtung begonnen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sollen als Schlichter bei der Lösung des Konflikts zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft Verdi helfen.

Keine Streiks während der Schlichtung

Die Parteien nahmen die Gespräche am Morgen auf, wie die Lufthansa bestätigte. Während der Schlichtungsverhandlungen, die spätestens am Gründonnerstag enden sollen, darf nicht gestreikt werden.
Verdi verlangt für die rund 25.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste bei einer Laufzeit von einem Jahr 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten zehn Prozent angeboten hat.

Unbefristeter Streik droht

Zuletzt waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. Sollte bei der Schlichtung kein Kompromiss gefunden werden, droht Verdi mit einem unbefristeten Streik. Die Urabstimmung dafür hat bereits begonnen und soll am Donnerstag ausgezählt werden.
Quelle: dpa

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