Insolvente Galeria kann sechs weitere Fillialen erhalten
Insolvente Warenhauskette:Galeria kann sechs weitere Fillialen erhalten
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Der insolvente Warenhauskonzern Galeria kann sechs Fillialen mehr erhalten als bislang geplant. Jetzt können 82 der insgesamt 92 Filialen weitergeführt werden.
Galeria Kaufhof in der Mainzer Innenstadt bleibt nun doch erhalten - wie auch fünf weitere.
Quelle: dpa
Die Zahl der im Zuge des Insolvenzverfahrens und des Einstiegs eines neuen Investors bei der Kaufhauskette Galeria zu schließenden Filialen hat sich auf zehn reduziert. Wie das Unternehmen mit Sitz in Essen mitteilte, können 82 der 92 Filialen weitergeführt werden. Ursprünglich waren 16 Filialen von der Schließung bedroht.
Ich freue mich, dass wir bei weiteren sechs Filialen auf Grundlage von nachträglichen Angeboten der Vermieter zu wirtschaftlich tragfähigen Lösungen gekommen sind.
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Stefan Denkhaus, Galeria-Insolvenzverwalter
"Leider ist dies bei den anderen Standorten, die geschlossen werden, aus wirtschaftlichen Gründen nicht der Fall", sagte Denkhaus weiter.
Diese Galeria-Filialen bleiben jetzt doch:
Berlin-Spandau
Köln (Breite Straße)
Mainz
Mannheim
Oldenburg
Würzburg
Geschlossen werden die Galeria-Häuser in:
Augsburg
Berlin-Ringcenter
Berlin-Tempelhof
Chemnitz
Essen
Leonberg
Potsdam
Regensburg (Neupfarrplatz)
Trier (Fleischstraße)
Wesel
Der Ende Mai von den Gläubigern abgesegnete Insolvenzplan ging von rund 1.400 Jobverlusten aus, davon 450 in der Essener Zentrale, die künftig nach Düsseldorf umziehen soll.
Bei Galeria bleiben 500 Arbeitsplätze mehr erhalten
Nach Angaben von Galeria sichert die nun nicht mehr nötige Schließung der sechs weiteren Filialen rund 500 weitere Arbeitsplätzen. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen bislang 12.800 Menschen.
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Insgesamt fallen damit infolge der Insolvenz etwa 900 Stellen weg. Rund 11 900 Stellen blieben erhalten, erläuterte ein Sprecher des Insolvenzverwalters.
Das Insolvenzverfahren von Galeria soll im Juli abgeschlossen sein
Galeria Karstadt Kaufhof hatte im Januar zum bereits dritten Mal innerhalb weniger Jahre einen Insolvenzantrag eingereicht. Die Kaufhauskette war im Zuge der Insolvenz des österreichischen Mutterkonzerns Signa in Schwierigkeiten geraten.
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Im April teilte der Konzern mit, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA des 73-jährigen Unternehmers Bernd Beetz Galeria übernimmt. Das Insolvenzverfahren soll bis Ende Juli abgeschlossen sein.
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