Wirtschaftskriminalität in Deutschland nimmt drastisch zu
Deutsche Unternehmen:Wirtschaftskriminalität nimmt drastisch zu
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Jedes dritte deutsche Unternehmen ist von Wirtschaftskriminalität betroffen: Seit drei Jahren steigen die Fallzahlen, besagt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.
Seit 2014 hat es nicht so viele Fälle von Wirtschaftskriminalität gegeben wie zuletzt. Das hat eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft ergeben.
Quelle: Imago
In Deutschland sind im vergangenen Jahr laut Umfrage 34 Prozent aller Unternehmen mit Fällen von Wirtschaftskriminalität wie Betrug, Korruption, verbotener Preisabsprachen, Steuerhinterziehung oder Schwarzarbeit konfrontiert gewesen. Das sei die höchste Quote seit 2014, heißt es in der Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), aus der die "Rheinische Post" zitiert. Das IW stützt sich auf eine repräsentative Umfrage, bei der 1001 deutsche Unternehmen im Jahr 2023 befragt wurden.
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Wirtschaftskriminalität in Deutschland nimmt seit drei Jahren zu
Daten aus der Polizeikriminalstatistik des Bundeskriminalamts (BKA) aus dem Jahr 2022 untermauern laut IW den Befund. Die Zahl der Wirtschaftsdelikte stieg demnach im dritten Jahr in Folge. Das sei "alarmierend".
Die Summe der Fälle belief sich demnach auf 73.114; in den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche Anzahl demnach 52.916 Fälle. . Allein der monetäre Schaden habe 2,083 Milliarden Euro 2022 betragen, mehr als ein Drittel des in der Polizeistatistik ausgewiesenen Gesamtschadens aller Straftaten.
Die Studienautoren werteten auch verfügbare Daten über die Täterprofile aus.
Zusammenfassend ist der Wirtschaftskriminelle in Deutschland zumeist männlich, Ende 30 bis Mitte 40, weiß, meist deutscher Herkunft und weist ein hohes Bildungsniveau in Kombination mit einer mehrjährigen Berufserfahrung in einer Führungsposition auf.
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Autoren der IW-Studie
So zitiert die "Rheinische Post" die Autoren der Studie.
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Der typische deutsche Wirtschaftskriminelle sei "auf persönlicher Ebene tendenziell neurotisch, extrovertiert sowie offen für neue Erfahrungen, wenig gewissenhaft und sozial unverträglich".
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