Stellenabbau bei Continental: 3.000 Jobs sollen wegfallen

    Viele davon in Deutschland:Continental will 3.000 Jobs abbauen bis 2026

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    Bis Ende 2026 will Continental weltweit 3.000 Jobs abbauen. Der Sitz in Nürnberg soll ganz geschlossen werden. Betroffen sind zudem hessische und bayerische Standorte.

    Niedersachsen, Hannover: Das Logo der Continental AG ist vor der Unternehmenszentrale des Automobilzulieferers zu sehen.
    Continental setzt erneut den Rotstift an: 3.000 Jobs sollen wegfallen
    Quelle: dpa

    Der Zulieferer Continental will angesichts der Krise in der Autoindustrie weitere Stellen streichen. In der schwächelnden Autozuliefersparte sollen bis Ende 2026 weltweit noch einmal 3.000 Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen, davon 1.450 in Deutschland, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern, der Standort Nürnberg soll ganz schließen.
    Continental hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, in der Automotive-Sparte 7.150 Stellen zu streichen, davon 5.400 in der Verwaltung und 1.750 in der Entwicklung. Das sei inzwischen zu 80 bis 90 Prozent umgesetzt, hieß es. Mit den nun verkündeten weiteren 3.000 Stellen erhöht sich die Zahl auf mehr als 10.000. Continental begründete den erneuten Abbau mit der sich zuspitzenden Situation der Autobranche.
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    Continental: Stellenabbau und Standortschließung

    220 Entwickler-Jobs sollen noch einmal an dem mit 4.000 Mitarbeitern größten Automotive-Standort in Frankfurt wegfallen. Dort hatte Continental bereits im vergangenen Jahr Hunderte Stellen gestrichen. Ebenso viele sind es im hessischen Babenhausen mit derzeit noch rund 1.800 Mitarbeitern. Die Schließung des Ingenieurs-Standorts Nürnberg betrifft dort nach Unternehmensangaben 140 Mitarbeiter.
    Weitere Stellen sollen unter anderem in Ingolstadt (20 von 1.550) und Regensburg (40 von 3.800) wegfallen. In Wetzlar und Schwalbach, wo Continental bereits 2024 die Schließung angekündigt hatte, sollen weniger Mitarbeiter als zunächst geplant an andere Standorte wechseln. 200 Stellen fallen dadurch in Wetzlar zusätzlich weg, 10 in Schwalbach.
    Einen Stellenabbau gibt es auch bei der Softwaretochter Elektrobit mit Sitz in Erlangen und Standorten unter anderem in Berlin, Stuttgart und Braunschweig. Dort sollen 480 Stellen wegfallen, davon 330 in Deutschland. Nähere Angaben zu konkreten Standorten machte eine Elektrobit-Sprecherin auf Nachfrage nicht.
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    Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern folgen

    Weltweit sollen rund zehn Prozent der bisher 31.000 Entwicklerstellen wegfallen. Den Abbau will Continental möglichst sozialverträglich gestalten: Ein Großteil der Stellenanpassungen solle über natürliche Fluktuation, beispielsweise durch Renteneintritte, erfolgen. Über Details soll nun mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt werden.

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    Quelle: dpa

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    Quelle: dpa

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