Apple präsentiert neue iPhones: Viel KI und neuer Knopf

    Apple präsentiert Flaggschiffe:Neues iPhone 16: Viel KI und neuer Knopf

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    Apple setzt beim iPhone 16 stark auf Künstliche Intelligenz - von der deutsche Nutzer allerdings erstmal nicht profitieren. Aber auch bei der Hardware gibt es Neuerungen.

    Das neue iPhone 16 hat einen Extra-Knopf als Kamera-Auslöser.
    Das neue iPhone 16 hat einen Extra-Knopf als Kamera-Auslöser.
    Quelle: AFP/Justin Sullivan

    Apple setzt bei seinen neuen iPhones auf bessere Kameras und Künstliche Intelligenz (KI). Viele der neuen KI-Funktionen werden Nutzer in Europa allerdings vorerst nicht nutzen können: Der Konzern hält sie unter Verweis auf rechtliche Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem neuen EU-Digital-Gesetz DMA zurück.

    iPhone 16: Neuer Knopf als Foto-Auslöser

    Alle iPhone-Nutzer sollen von einem neuen Knopf profitieren, den man bislang eher von Fotoapparaten kennt: einem Auslöser für die Kamera. Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern - und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von KI mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
    Der Knopf beim iPhone 16 funktioniert zum einen ähnlich wie bei Fotokameras: Beim Durchdrücken gibt es ein Bild. Ein leichter Druck aktiviert aber einen Schieberegler. Dadurch kann man zum Beispiel den Zoom steuern, ohne dafür wie bisher auf den Bildschirm tippen zu müssen. Auch kann man mit Hilfe des Knopfs schnell zwischen Foto- und Video-Modus wechseln.
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    Der Kamera-Button ist aber auch eine Abkürzung zu KI-Funktionen. So kann man damit zum Beispiel ein Konzert-Poster oder ein Tier fotografieren, um mehr darüber zu erfahren.

    Weitgehend im Design der Vorgänger-Modelle

    Insgesamt behalten das iPhone 16 und das teurere und besser ausgestattete iPhone 16 Pro weitgehend das Design der jüngsten Vorgänger-Modelle. Aber die beiden Kameras des Standard-Modells sind wieder in einer Linie übereinander angeordnet, wie einst beim iPhone X. Mit dem Kamerasystem können die Telefone nun auch dreidimensionale Videos für Apples Computer-Brille Vision Pro aufnehmen.
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    Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass die neuen Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen. "Die neue Generation des iPhones wurde von Grund auf für 'Apple Intelligence' entwickelt", sagte Apple-Chef Tim Cook.

    Sie markiert den Beginn einer aufregenden neuen Ära.

    Tim Cook, Apple-Chef

    Von den früheren Modellen ist lediglich das iPhone 15 Pro leistungsstark genug für "Apple Intelligence". Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.

    Neue Sprachen für "Apple Intelligence" - vorerst kein Deutsch

    Die KI-Funktionen sollen unter anderem verpasste E-Mails und Kurznachrichten zusammenfassen, individuelle Emoji-Symbole erstellen, Informationen auf Zuruf herausfischen.
    Wann die fortgeschrittene Apple-KI nach Deutschland kommen könnte, ist offen. Bisher funktioniert "Apple Intelligence" ohnehin nur auf Englisch. Bei dem Event kündigte Apple für kommendes Jahr aber vier weitere Sprachen an: Französisch, Spanisch, Japanisch und Chinesisch.
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    Apple will in China mit KI punkten

    Apple ist nach verkauften Stückzahlen die Nummer zwei im weltweiten Smartphone-Markt hinter Samsung - zuletzt machten im wichtigen Markt China aber einheimische Hersteller wie Huawei dem iPhone-Konzern wieder mehr Konkurrenz.
    Dort will Apple nun wieder punkten. "Der chinesische Markt ist hungriger nach KI-Funktionen als der US-amerikanische", sagte Ben Bajarin, Chef des Research-Hauses Creative Strategies der Nachrichtenagentur Reuters. Da es wegen der notwendigen staatlichen Freigabe für KI aber schwierig sei, diese zeitnah in der Volksrepublik einzuführen, werde sich Apple als Verkaufsargument zunächst auf die Verbesserungen bei der Hardware des iPhone 16 verlassen.
    In diesem Bereich versuchte Huawei, Apple die Schau zu stehlen. Wenige Stunden vor der Präsentation des US-Rivalen stellte der chinesische Konzern mit dem "Mate XT" das erste doppelt faltbare Handy inoffiziell vor, für das den Angaben zufolge bereits rund drei Millionen Vorbestellungen eingegangen sind.



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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, Reuters

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