Der deutsche Markt wird von einem anderen Abfüller beliefert - daher betrifft die Rückruf-Aktion in Österreich Deutschland kaum.
Quelle: dpa
Die Rückruf-Aktion von Coca-Cola in Österreich betrifft nach Angaben des Konzerns in Deutschland nur wenige Flaschen. Der deutsche Markt werde praktisch ausschließlich von dem Abfüller CCEP Deutschland beliefert, der nicht betroffen sei, sagte eine Sprecherin des Unternehmens in Berlin.
Es könne sich nur um "minimale Mengen" handeln, die von dem österreichischen Abfüller Coca-Cola HBC
Österreich nach Deutschland gelangt sein dürften.
Wie Verbraucher nicht betroffene Flaschen erkennen
Zudem seien die nicht betroffenen Flaschen recht leicht zu identifizieren - nämlich durch die folgenden beiden Merkmale:
- Herstellername "Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH" auf der Rückseite der Flasche
- deutsches DPG-Pfandlogo auf dem Etikett
Die Menschen in Deutschland trinken mehr zuckerhaltige Erfrischungsgetränke. 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt 7,8 Milliarden Liter produziert - ein Plus von sechs Prozent.09.07.2024 | 0:19 min
28 Millionen Flaschen betroffen
Coca-Cola HBC Österreich hatte 0,5-Liter-Flaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 4. Februar 2025 und dem 12. April 2025 vergangene Woche zurückgerufen. Betroffen waren Marken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix.
In einer Produktionsanlage war ein Sieb gebrochen und es sei nicht auszuschließen, dass kleine Metallteilchen in einige Flaschen gelangt sein könnten, hieß es. Nach Angaben des Wiener Marktamtes waren 28 Millionen Flaschen betroffen.
Die Getränkeindustrie stellt jedes Jahr 470 Milliarden Plastikflaschen her, von denen die meisten nur einmal verwendet und dann weggeworfen werden.
13.06.2023 | 42:44 min
Coca-Cola-Rückruf betrifft sechs deutsche Bundesländer
Diese Woche hatte in Deutschland das Portal "Lebensmittelwarnung" von Bund und Ländern, das über Rückrufe informiert, in Bezug auf die Flaschen aus Österreich ebenfalls einen Rückruf veröffentlicht.
Eine kalte Limo oder Cola bei heißem Wetter - das zischt. Das dachten sich offenbar viele Menschen im vergangenen Jahr - die Produktion von zuckerhaltigen Getränken stieg 2023.
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