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Batteriefirma in Norddeutschland:EU gibt rund 900 Millionen für Northvolt frei
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Grünes Licht für den schwedischen Konzern Northvolt in Schleswig-Holstein: Die EU erlaubt Deutschland, den Batteriehersteller für Elektroautos zu unterstützen.
Die EU-Kommission hat Deutschland die Förderung der Fabrik in Heide in Schleswig-Holstein erlaubt. In der strukturschwachen Region werden künftig Batterien für E-Autos hergestellt.08.01.2024 | 1:31 min
Der schwedische Konzern Northvolt kann wie geplant in Schleswig-Holstein bei Heide eine große Batteriezellenfabrik für Elektroautos bauen. Die EU-Kommission genehmigte jetzt die vorgesehenen Fördermittel für das Milliardenvorhaben, wie die Brüsseler Behörde am Montag mitteilte. Die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager sagte:
Die EU-Kommission erlaubt Deutschland, eine Batteriefabrik der Firma Northvolt in Schleswig-Holstein in Höhe von rund 900 Millionen Euro zu fördern. Frank Bethmann an der Börse.08.01.2024 | 1:14 min
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betonte: "Ich bin sehr, sehr froh, dass dies heute geschieht."
Northvolt will ab 2026 Batteriezellen für E-Autos herstellen
Northvolt will in einer Fabrik im Kreis Dithmarschen ab 2026 Batteriezellen für E-Autos herstellen. Durch die 4,5 Milliarden Euro teure Investition sollen 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Das Unternehmen habe in das Bauvorhaben in Heide bereits rund 100 Millionen Euro an eigenen Mitteln investiert, heißt es aus dem Umfeld des Projekts.
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Bund und Land fördern das Projekt mit rund 700 Millionen Euro. Hinzu kommen Garantien über weitere 202 Millionen Euro. Von den Fördermitteln entfallen etwa 564 Millionen Euro auf den Bund und bis zu 137 Millionen Euro auf das Land.
- Neue Batteriefabrik in Heide rückt näher
Die Förderung verteilt sich auf mehrere Jahrestranchen. Im Dezember hatte die Ampel-Regierung einen Förderbescheid freigegeben. Er stand unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommission.
Bau könnte sich wegen hohen Strompreisen verzögern
Das Projekt wird das größte Industrievorhaben in Schleswig-Holstein seit Jahrzehnten. Northvolt hatte stets die Standortvorteile der Westküste betont. Dort wird an Land und auf dem Meer viel Windstrom erzeugt - den die Fabrik in großen Mengen benötigt.
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Northvolt-Chef Peter Carlsson hatte zwischenzeitlich signalisiert, der Bau in Heide könnte sich verzögern. Als Gründe nannte er die vergleichsweise hohen Strompreise in Deutschland und höhere Subventionen in den USA. Deshalb könnte sich das Unternehmen zunächst dort ansiedeln. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur prüfte Northvolt auch, zwei Bauprojekte in Angriff zu nehmen. Zur Auswahl stünden neben Heide Standorte in den USA und Kanada.
Quelle: dpa
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