Mercosur-Staaten: EU einigt sich auf Handelsdeal

    Abkommen mit Südamerikanern:EU einigt sich auf Handelsdeal mit Mercosur

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    Die Verhandlungen dauerten über 25 Jahre: Nun hat sich die EU-Kommission mit Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay auf ein Freihandelsabkommen geeinigt.

    TOPSHOT-URUGUAY-MERCOSUR-SUMMIT
    Seit mehr als 25 Jahren wird verhandelt, jetzt haben sich EU und die südamerikanischen Mercosur-Staaten auf das größte Freihandelsabkommen der Welt geeinigt. 06.12.2024 | 2:22 min
    Die EU-Kommission hat ungeachtet anhaltender Bedenken von Ländern wie Frankreich, Italien und Polen die Verhandlungen über eine riesige Freihandelszone mit dem südamerikanischen Staatenbündnis Mercosur abgeschlossen.
    Das teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach einer finalen Gesprächsrunde mit Spitzenvertretern der Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay mit.

    Post von Ursula von der Leyen

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    SGS Haller
    In Deutschland dürften viele Unternehmen von dem Mercosur-Abkommen profitieren, aber es gibt auch große Sorgen. Valeria Haller zu den Auswirkungen des Abkommens.06.12.2024 | 1:00 min
    "Dieses Abkommen ist ein Gewinn für Europa", sagte von der Leyen in Uruguays Hauptstadt Montevideo. Es werde für Menschen und Unternehmen funktionieren und mehr Arbeitsplätze, mehr Auswahl und Wohlstand schaffen. "Unternehmen profitieren von niedrigeren Zöllen und vereinfachten Verfahren", sagte von der Leyen.

    Mercosur: Bundesregierung hatte Druck gemacht

    Zuletzt hatte vor allem die Bundesregierung Druck gemacht, die Verhandlungen endlich zu finalisieren und den Text für das Abkommen den EU-Staaten zur Abstimmung vorzulegen. Deutschland setzt dabei darauf, dass der handelspolitische Teil im Rat der Mitgliedstaaten per Mehrheitsentscheidung beschlossen werden könnte.
    Einigung auf Mercosur-Abkommen
    Pressekonferenz in Montevideo zur Einigung der EU mit südamerikanischen Staaten auf das Freihandelsabkommen Mercosur. Einordnung von Dr. Samina Sultan (Wirtschaftsexpertin IW Köln)06.12.2024 | 13:25 min
    Das Abkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten würde eine der weltweit größten Freihandelszonen mit mehr als 700 Millionen Einwohnern schaffen. Es sieht vor, vor allem Zölle abzubauen und damit den Handel anzukurbeln.

    Freihandelsabkommen erfordert auch Zustimmung von EU-Parlament

    Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßte den Abschluss und sprach von einem "dringend notwendigen Wachstumsimpuls für die deutsche und europäische Wirtschaft". Das Abkommen muss allerdings noch einige Hürden nehmen. In der EU erfordert es die Zustimmung der Mitgliedsländer wie auch des Europaparlaments. 
    Präsidentin der Europäischen Kommision Ursula von der Leyen in Uruguay, bei den Verhandlungen zum Mercosur-Abkommen.
    Mit dem Abkommen wollen weite Teile Südamerikas ihre Märkte für die EU öffnen - und umgekehrt. 06.12.2024 | 1:36 min

    Frankreich reagiert zurückhaltend auf Mercosur-Deal

    Frankreich reagierte unterdessen auf die angekündigte Einigung zurückhaltend. "Was in Montevideo passiert, ist keine Unterzeichnung des Abkommens, sondern lediglich der politische Abschluss der Verhandlungen", erklärte die Außenhandelsministerin Sophie Primas am Freitag in Paris. "Dieser verpflichtet nur die Kommission, nicht die Mitgliedstaaten."
    Frankreich zählt zu den schärfsten Gegnern des Freihandelsabkommens, das einen gemeinsamen Markt mit mehr als 700 Millionen Menschen schaffen soll und den Wegfall der meisten Zölle vorsieht. Präsident Emmanuel Macron fürchtet Nachteile für die heimischen Landwirte, etwa durch billigere Geflügel- und Rindfleischimporte aus Südamerika.

    EU sucht Märkte in Südamerika
    :Handelsabkommen Mercosur: Darum geht es

    Seit fast 25 Jahren will die EU ein Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten zum Abschluss bringen. Vor allem Frankreichs Bauern wehren sich. Darum geht es.
    Lara Wiedeking, Brüssel
    Frankreichs Bauern protestieren gegen Abkommen der EU mit den Mercosur-Staaten.
    FAQ

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, Reuters, AFP
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