IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland auf Null

    Wirtschaftswachstum:IWF senkt Prognose für Deutschland auf Null

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    Der IWF senkt seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Damit dürfte die deutsche Konjunktur die schwächste der G7-Staaten sein.

    Ein Mann auf einer Hebebühne bearbeitet in einer Fußgängerzone eine Fassade. (Symbolbild für die Prognose des IWF)
    Es sind keine rosigen Aussichten, die der IWF für die deutsche Wirtschaft prognostiziert. Gründe seien Immobilienpreise, Fachkräftemangel, der Haushalt und maue Konsumstimmung. (Symbolbild)
    Quelle: dpa

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland für das laufende Jahr um weitere 0,2 Prozentpunkte abgesenkt. In seinem am Dienstag in Washington vorgestellten Jahresbericht geht der IWF nun von einem Nullwachstum der deutschen Volkswirtschaft aus. Das ist das schwächste Wachstum aller führenden westlichen G7-Industriestaaten.
    Für das kommende Jahr reduzierte er seine Prognose zudem deutlich um 0,5 Punkte auf 0,8 Prozent Wachstum. Im kommenden Jahr wäre Deutschland der Vorhersage nach gemeinsam mit Italien das Schlusslicht beim Wachstum der Wirtschaftsleistung (BIP).
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    IWF moniert Fachkräftemangel und schlechte Kauflaune

    "Deutschland wird durch die Haushaltskonsolidierung und einen starken Rückgang der Immobilienpreise belastet", heißt es in dem Bericht. Schon länger moniert der IWF strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel in Deutschland. Auch die Zurückhaltung der Konsumenten schlägt sich nieder.
    Die Bundesregierung ist mit Blick auf das Wachstum im kommenden Jahr optimistischer als der IWF und rechnet mit etwas mehr Schwung für die deutsche Wirtschaft: Sie erwartet jüngsten Angaben nach ein Plus von 1,1 Prozent im Jahr 2025. Ähnlich sieht die Ende September veröffentlichte Prognose der Industriestaatenorganisation OECD aus. Sie geht von einem Konjunkturplus von 1,0 Prozent aus.

    Aussichten für die Weltwirtschaft besser

    Für die Weltwirtschaft sind die Aussichten des IWF etwas besser. Sie soll sowohl im laufenden und im kommenden Jahr um 3,2 Prozent wachsen. Der IWF nennt die globalen Aussichten "stabil, aber nicht überwältigend" und warnt vor Unsicherheiten und Risiken.
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    "Es sieht so aus, als sei der weltweite Kampf gegen die Inflation weitgehend gewonnen, auch wenn der Preisdruck in einigen Ländern anhält", schreibt IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas. Der Rückgang der Inflation ohne eine globale Rezession sei "ein großer Erfolg" - die Konjunktur habe sich als widerstandsfähig erwiesen.
    Doch die Aussichten für die Weltwirtschaft würden derzeit von Risiken dominiert. Eine Eskalation regionaler Konflikte, insbesondere im Nahen Osten, könnte ernsthafte Risiken für die Rohstoffmärkte mit sich bringen, heißt es. Auch eine zu langanhaltende straffe Geldpolitik könnte Probleme mit sich bringen.
    Die jüngste Prognose für das globale Wachstum in fünf Jahren bleibt dem IWF zufolge mit 3,1 Prozent mittelmäßig verglichen mit dem Durchschnitt vor der Pandemie. "Anhaltende strukturelle Gegenwinde - wie die Bevölkerungsalterung und schwache Produktivität - bremsen das potenzielle Wachstum in vielen Volkswirtschaften", mahnen die Fachleute.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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