Aktiendeal: Elon Musks KI-Firma xAI übernimmt Onlinedienst X
Aktiendeal mit xAI:Musks KI-Firma übernimmt Onlinedienst X
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Elon Musk fusioniert seine KI-Firma xAI mit dem Kurznachrichtendienst X in einer Milliarden schweren Transaktion. Der Trump-Berater will offenbar seine KI-Pläne vorantreiben.
Der Deal konsolidiert zwei von Musks zahlreichen Portfoliounternehmen, zu denen auch Tesla und SpaceX gehören.
Quelle: AFP
Tech-Milliardär Elon Musk legt seine auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Firma xAI mit dem von ihm kontrollierten Kurznachrichtendienst X zusammen. Das KI-Unternehmen habe den früher als Twitter bekannten Onlinedienst X in einer reinen Aktien-Transaktion im Volumen von 45 Milliarden Dollar einschließlich Schulden übernommen, teilte Musk am Freitag mit.
Die Zukunft von xAI und X ist eng miteinander verwoben.
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Elon Musk, Tech-Milliardär
"Heute machen wir offiziell den Schritt, die Daten, Modelle, Berechnungen, den Vertrieb und die Talente zu kombinieren", schrieb Musk auf X. Das kombinierte Unternehmen werde mit 80 Milliarden Dollar bewertet. Beide Unternehmen gehören mehrheitlich ihm.
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Musk verknüpft KI-Fähigkeiten von xAI mit Reichweite von X
Da X nun ein Teil von xAI wird, dürfte es rechtlich einfacher werden, zum Training der dort entwickelten Künstlichen Intelligenz mit dem Namen Grok alle Inhalte auf der Online-Plattform zu verwenden. Laut Musk hat X mehr als 600 Millionen Nutzer.
Dieser Zusammenschluss wird ein immenses Potenzial freisetzen, indem er die fortschrittlichen KI-Fähigkeiten und das Fachwissen von xAI mit der enormen Reichweite von X verbindet.
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Elon Musk, Tech-Milliardär
Da sich der Wettbewerb im Bereich KI verschärft, hat xAI seine Rechenzentrumskapazität erhöht, um fortschrittlichere Modelle zu trainieren. Mit xAI konkurriert Musk mit anderen KI-Unternehmen wie OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT.
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Im Februar hatte der Unternehmer, Chef von Tesla und Berater von US-Präsident Donald Trump zusammen mit einem Konsortium ein Angebot in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar für OpenAI abgegeben. OpenAI hatte das abgelehnt und erklärt, man stehe nicht zum Verkauf.
Musk berät Trump bei KI-Gesetzen
Musk schrieb nun, bei der Transaktion sei xAI mit 80 Milliarden Dollar bewertet worden und X mit 33 Milliarden Dollar. Er hatte den damaligen Kurzbotschaftendienst Twitter Ende 2022 für 44 Milliarden US-Dollar gekauft und in X umbenannt. Er nutzte die Plattform unter anderem, um Wahlkampf für Trump zu machen.
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Trump hat Musk federführend mit einem drastischen Personal- und Kostenabbau in den Bundesbehörden beauftragt. Kritiker warnen, dass Musks Nähe zum Staatschef einen Interessenskonflikt darstellt, da er Trump zu KI-Gesetzen und -Regulierungen berät - nur einer von mehreren Bereichen, an denen Musk ein erhebliches kommerzielles Interesse hat.
Quelle: dpa
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