450 Fälle: Metalldiebe bremsen Deutsche Bahn aus

    Rund 450 Fälle:Metalldiebe bremsen Deutsche Bahn aus

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    Die Deutsche Bahn kämpft mit den Folgen von Metalldiebstahl: Etwa 450 Mal haben Diebe im vergangenen Jahr zugeschlagen. Das hat auch Folgen für die Bahnkunden.

    Ein Schild der Deutschen Bahn informiert am 19.07.2013 in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) über die DNA Markierung auf den Leitungen.
    Ein Schild der Deutschen Bahn warnt Diebe vor dem Diebstahl von Metall.
    Quelle: dpa

    Die Metalldiebstähle bei der Deutschen Bahn haben im vergangenen Jahr leicht zugenommen. Nach Konzernangaben schlugen Diebe in rund 450 Fällen zu, das sei ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
    Im langjährigen Vergleich seien die Fallzahlen aber stark um etwa 90 Prozent zurückgegangen, sagte ein Bahnsprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Stuttgart weiter. Im Jahr 2013 habe es noch 3.200 Fälle gegeben.

    Metalldiebstahl sorgt für Zugverspätungen und Zugausfällen

    Die Bahn habe zwar viel verändert. "Wo es möglich ist, werden alternative Materialien eingesetzt, bestehende Anlagen und Baustellen werden technisch geschützt und besser bewacht", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.
    Die Bahn arbeite auch eng mit der Bundespolizei zusammen. Regelmäßig würden Metalldiebe auf frischer Tat gestellt. Eine "flächendeckende und lückenlose Überwachung" des rund 34.000 Kilometer langen Streckennetzes sei aber nicht umsetzbar. Die Bahn warne vor den Folgeschäden von Metalldiebstahl.

    Ist die Leit- und Sicherungstechnik gestört, fallen Züge aus oder kommen verspätet ans Ziel, sind Baustellen vom Diebstahl betroffen, verzögert sich die Fertigstellung.

    Ein Sprecher der Deutschen Bahn

    Im vergangenen Jahr sei durch den Diebstahl von Buntmetall ein materieller Schaden von bundesweit rund 7 Millionen Euro entstanden.

    Metalldiebe sorgten unlängst zwischen Hessen und Baden-Württemberg für Verspätungen

    Zuletzt sorgten Metalldiebe am Montag auf der zentralen Bahnstrecke zwischen Frankfurt und dem Südwesten für Ausfälle und Verspätungen. Auf der Strecke zwischen dem Mannheimer Hauptbahnhof in Baden-Württemberg und Lampertheim in Hessen war der Diebstahl am Morgen entdeckt worden. Im selben Streckenabschnitt hatten Diebe bereits kurz vor Weihnachten einen Beutezug gemacht und den Zugverkehr über Tage behindert.
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    Quelle: dpa

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