Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL erneut gescheitert
Neue Streiks drohen:Bahn und GDL: Verhandlungen erneut gescheitert
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Bei der Deutschen Bahn drohen laut Medienberichten neue Streiks. Die Lokführergewerkschaft GDL erklärte die Tarifverhandlungen demnach für gescheitert.
Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind nach Angaben des Konzerns erneut gescheitert. Die Gewerkschaft habe die Gespräche am Donnerstag abgebrochen, teilte die Bahn mit. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Die GDL habe dogmatisch auf einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich für Mitarbeiter im Schichtdienst beharrt, erklärte der Staatskonzern. "Wir waren bereit, Schritte bei der Arbeitszeitverkürzung zu gehen, die weit über unser letztes Angebot hinausgehen", sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. Die GDL habe sich in vier Wochen Verhandlungen keinen Millimeter bewegt.
Es ist unfassbar, dass die Lokführergewerkschaft trotzdem vom Tisch aufsteht und damit für die Kunden weitere Streiks drohen.
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DB-Personalvorstand Martin Seiler
Die Lokführergewerkschaft GDL hatte ihren jüngsten Streik im Personenverkehr vorzeitig beendet und neue Gespräche mit der Bahn gestartet.29.01.2024 | 1:58 min
GDL wirft Bahn Bruch der Vertraulichkeit vor
Die GDL warf der Bahn vor, die bis zum 3. März vereinbarte Vertraulichkeit gebrochen zu haben. Die GDL aber werde sich jetzt nicht äußern und die Vereinbarung einhalten. Für Montag, den 4. März, lud die Lokführergewerkschaft zu einer Pressekonferenz ein.
Die Verhandlungen sollten eigentlich bis zum Wochenende abgeschlossen sein. Nach mehreren Streiks hatte sich die GDL bis dahin eine Friedenspflicht auferlegt. Laut Bahn vermittelten auch der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther sowie Ex-Innenminister Thomas de Maiziere (beide CDU) ohne Erfolg.
Verhandlungen bereits Ende November gescheitert
Ende Januar hatte die GDL einen Streik gestartet, der der längste in der 30-jährigen Geschichte der DB gewesen wäre. Allerdings wurde er vorzeitig abgebrochen. Der Druck auf die Gewerkschaft, auch angesichts der Wirtschaftskrise wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren, war von verschiedenen Seiten gewachsen.
Diesen hatte die GDL Ende November verlassen, da ihr die Angebote der DB nicht ausreichten. Dabei ging es vor allem um die Reduzierung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich.
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