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Statistik für Dezember 2024:Arbeitslosenquote auf 6,0 Prozent gestiegen
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Die Arbeitslosenquote ist zum Ende des Jahres auf 6 Prozent gestiegen. Die aktuellen Zahlen hat die Bundesagentur für Arbeit am Freitag veröffentlicht.
Die neuen Arbeitsmarktzahlen sind da.03.01.2025 | 0:22 min
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat November um 33.000 auf 2,807 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 170.000 mehr als im Dezember 2023, wie die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum November um 0,1 Punkte auf 6 Prozent.
"Im Dezember beginnt die Winterpause am Arbeitsmarkt. Somit haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember, wie in diesem Monat üblich, zugenommen", sagte die Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles in Nürnberg.
So viele sind arbeitslos
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Auch Kurzarbeit nimmt deutlich zu
Die Zahl der Arbeitslosen nimmt auch in konjunkturell guten Jahren üblicherweise zum Jahresende zu, weil befristete Stellen auslaufen, vor Weihnachten weniger neue Arbeitsverträge geschlossen werden und in witterungsabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe weniger zu tun ist.
Doch auch saisonbereinigt nahm die Arbeitslosigkeit im Dezember zu: um 10.000 Menschen im Vergleich zum Vormonat. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sank währenddessen spürbar. Im Dezember waren 654.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur gemeldet, 59.000 weniger als vor einem Jahr. Für die aktuelle Statistik hat die Behörde die Zahlen ausgewertet, die bis zum 12. Dezember vorlagen.
Deutlich zugenommen hat die Kurzarbeit. Die aktuellsten Daten liegen der Bundesagentur für Oktober vor. In diesem Monat zahlte sie für 287.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld, nach 225.000 im September und 165.000 im August. Vom 1. bis 26. Dezember gingen Anträge für 55.000 weitere Beschäftigte ein. Ob diese tatsächlich Kurzarbeitergeld in Anspruch nehmen, lässt sich aber nicht mit Sicherheit sagen.
Die Wirtschaft schwächelt weiter, die Arbeitslosenquote liegt im November bei 5,9 Prozent. Wie werden die gegenwärtigen und drohenden Entlassungen den Arbeitsmarkt verändern?29.11.2024 | 1:33 min
November-Rückgang geringer als üblich
Im November war die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Vergleich zum Vormonat Oktober zwar saisonbedingt um 17.000 auf 2,774 Millionen gesunken. Der Rückgang fiel aber geringer aus als im November 2023 und als sonst in dem Monat üblich.
Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 5,9 Prozent. Fachleute befürchteten, dass die Zahl der Arbeitslosen in diesem Winter noch auf drei Millionen steigen könnte - so viel wie zuletzt vor knapp zehn Jahren.
Verhaltene Nachfrage nach Arbeitskräften zum Jahresende
Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb zum Jahresende verhalten. Der Stellenindex BA-X, der auf den gemeldeten Stellenangeboten bei der Bundesagentur beruht, verharrte von November auf Dezember unverändert bei 106 Punkten. Im Vorjahresmonat hatte er noch 9 Punkte höher gelegen. In fast allen Wirtschaftszweigen ging die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen damit im Vergleich zurück. Im neuen Jahr dürfte der Gegenwind angesichts mauer Konjunkturaussichten zunehmen.
Das Arbeitsmarktbarometer des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fiel im Dezember zum vierten Mal in Folge auf den niedrigsten Stand seit der Corona-Pandemie. Die Arbeitsagenturen erwarten demnach, dass die Zahl der Arbeitslosen auch im neuen Jahr weiter steigt. Zudem dürften nur in wenigen Branchen nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft 2025 neue Stellen entstehen.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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