EM-Gruppe E: Rumänien Erster, bitteres Aus für Ukraine
Belgien und Slowakei weiter:Rumänien Erster, bitteres Aus für Ukraine
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Kurioses Finale in der EM-Gruppe E: Auch nach dem letzten Spieltag sind alle vier Teams punktgleich, was für die Ukraine das Aus bedeutet. Gruppensieger wird Rumänien.
Die Gruppe E der Fußball-EM hat ein selten kurioses Finale erlebt. Sowohl die Partie Ukraine gegen Belgien (0:0), als auch Slowakei - Rumänien (1:1) endeten unentschieden. Somit blieb es dabei: Alle vier Teams mit je vier Punkten - und die Ukraine beißt als Team mit der schlechtesten Tordifferenz in den sauren Apfel und ist raus.
Der Gruppensieg geht an Rumänien. Zweiter wird Belgien vor der Slowakei, die als einer der besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzieht.
Montag, 1. Juli Frankreich - Belgien in Düsseldorf (18.00) Portugal - Slowenien in Frankfurt (21.00)
Dienstag, 2. Juli Rumänien - Niederlande in München (18.00) Österreich - Türkei in Leipzig (21.00)
Im Achtelfinale trifft Rumänien auf Slowenien oder die Niederlande. Belgien bekommt es mit Titelanwärter und Vizeweltmeister Frankreich zu tun. Auch die Slowakei wird es nicht leicht haben: Sie trifft auf Spanien oder England.
Belgien ist seiner Rolle als Mitfavorit auch in Frankfurt gegen die Ukraine nicht gerecht geworden. Zwar startete das Team von Domenico Tedeso - angetrieben von Kevin De Bruyne - munter ins Spiel und hatte einige Chancen. Ab Mitte der ersten Halbzeit wagten sich aber auch die Ukrainer, die auf den angeschlagenen Mychajlo Mudryk vom FC Chelsea verzichten mussten, häufiger nach vorne.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Belgier mehr Ballbesitz, aber nach wie vor wenige gelungene Offensivaktionen. Nach gut einer Stunde versuchte es Romelu Lukaku mal wieder, konnte Anatoli Trubin im Tor der Ukrainer mit seinem Flachschuss aber nicht überwinden.
Casteels rettet Belgien Remis
In der Schlussphase mussten die belgischen Fans gehörig um das Achtelfinal-Ticket bangen: Torwart Koen Casteels klärte einen direkt aufs Tor gezogenen Eckball gerade noch auf der Linie. Die Ukrainer drängten weiter auf das dringend benötigte Tor, vergaben aber auch beste Abschlussmöglichkeiten.
Als das Ende besiegelt war, sanken einige ukrainische Fußballer enttäuscht zu Boden. Auch der warme Applaus der Fans in Stuttgart tröstete die Spieler kaum darüber hinweg, dass sie ihre EM-Reise beenden müssen.
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"Wir haben schon im ersten Spiel diese Gruppe verloren, da hätten wir gegen Rumänien gewinnen müssen", sagte der aufgeräumt wirkende ukrainische Trainer Serhij Rebrow. "Heute war es wirklich hart, klar." Sein Team habe alles gegeben:
Wir haben nicht an die anderen Mannschaften gedacht, wir wollten punkten. Wir hatten die Fans, wir wollten mit ihnen gemeinsamen gewinnen.
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Ukraine-Trainer Serhij Rebrow
Slowakei und Rumänien legen sich ins Zeug
Die Vorzeichen der Partie Slowakei - Rumänien in Frankfurt: Beiden Teams genügte ein Unentschieden, um ins Achtelfinale einzuziehen.
Aber: Kein Ballgeschiebe, ein Remis und zwei Gewinner. In einem über weite Strecken munteren Spiel brachte der frühere Bundesliga-Profi Ondrej Duda die Slowakei in der 24. Minute in Führung. Für die Rumänen glich Razvan Marin (37.) per Strafstoß aus.
Zweifelhafter Elfer für Rumänien
Die Rumänen wirkten nach dem Gegentor zunächst ein wenig geschockt. In der 34. Minute holte der slowakische Abwehrspieler David Hancko an der Strafraumkante Ianis Hagi von den Beinen.
Schiedsrichter Daniel Siebert entschied zunächst auf Freistoß. Nach Überprüfung durch den Videoassistenten zeigte er dann auf den Elfmeterpunkt - eine strittige Entscheidung. Den Strafstoß verwandelte Razvan Marin sicher (37.).
Rumäniens Coach von Fans begeistert
Rumäniens Trainer Edward Iordanescu konnte sein Glück kaum fassen. "Normalerweise beginne ich mit Komplimenten an meine Spieler. Diesmal beginne ich mit den Fans. So etwas erlebt man wohl nur einmal im Leben. Sicher wird in ganz Rumänien gefeiert", sagte Iordanescu.
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