Bezahlter Mutterschutz im Tennis - dank Saudi-Arabien
Investmentfonds:Bezahlter Mutterschutz im Tennis - dank Saudis
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Tennis-Profispielerinnen haben seit diesem Jahr Anspruch auf bezahlten Mutterschutz. Möglich macht das ein saudi-arabischer Investmentfonds.
Bezahlter Mutterschutz: Laut WTA können über 300 Spielerinnen von dem Förderprogramm profitieren.
Quelle: IMAGO/Schreyer
Im Frauen-Tennis gibt es für bis zu ein Jahr bezahlten Mutterschutz. Die Women’s Tennis Association (WTA), die Vereinigung der professionellen Tennisspielerinnen, gab ein vom saudi-arabischen Investmentfonds PIF finanziertes Programm bekannt, das Tennisspielerinnen während und nach einer Schwangerschaft finanziell unterstützt.
Höhe der Unterstützung nicht bekannt
Auch Zugang zu Kinderwunsch-Programmen soll es geben. Wie hoch die finanzielle Unterstützung ist und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um davon zu profitieren, teilte die WTA am Rande des Master-Turniers in Indian Wells nicht mit.
Laut WTA sind mehr als 300 Spielerinnen qualifiziert, das Förderprogramm gilt rückwirkend zum 1. Januar.
Freischaffende und Selbstständige haben normalerweise keinen Zugriff auf diese Art Mutterschutz. Sie müssen das irgendwie selbst regeln. Das ist neu und bahnbrechend.
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Portia Archer, WTA-Geschäftsführerin
In den vergangenen Jahren gab es zunehmend Spielerinnen, die nach einer Schwangerschaft zurück auf die Tour gekommen sind und ihre Karrieren als Tennis-Profis fortgesetzt haben: zum Beispiel die ehemalige deutsche Nummer eins Angelique Kerber vor ihrem endgültigen Karriereende oder die ehemaligen Weltklassespielerinnen Serena Williams, Naomi Osaka und Kim Clijsters.
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Saudis investieren in Tennis
Der saudische Fonds PIF investierte zuletzt bereits kräftig in Tennis. Das sportlich bedeutungslose Show-Turnier Six Kings Slam in Riad sorgte wegen der Antrittsprämie von je 1,5 Millionen US-Dollar für Aufsehen. In Saudi-Arabien fanden im vergangenen Jahr auch erstmals die WTA-Finals der acht besten Tennisspielerinnen statt.
Menschenrechtsorganisationen kritisieren Saudi-Arabien dafür, mit sogenanntem Sportswashing von der schwierigen Menschenrechtslage in dem Land ablenken zu wollen.
Quelle: Reuters
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