Iga Swiatek mit der French-Open-Trophäe
Quelle: AFP
Für Iga Swiatek war es der 21. Matchgewinn in Folge bei den French Open. Nach nur 68 Minuten verwandelte die Topfavoritin ihren ersten Matchball. Für die Weltranglistenerste war es zudem der dritte Triumph in Serie im Stade Roland Garros, das war zuvor nur zwei anderen Spielerinnen in der Turnier-Historie gelungen: der Belgierin Justine Henin (2005 bis 2007) und der Serbin Monica Seles (1990 bis 1992).
Swiatek überflügelt Steffi Graf
Mit dem 21. Sieg nacheinander bei einem French-Open-Match überflügelte Swiatek zudem die deutsche
Tennis-Ikone Steffi Graf (20 Siege) in dieser Kategorie. Insgesamt war es der fünfte Grand-Slam-Titel für Swiatek. Die unterlegene Außenseiterin Jasmine Paolini, die bei ihrem Debüt in einem Grand-Slam-Finale nach einem mutigen Start der Dominanz ihrer Gegnerin nichts entgegenzusetzen hatte, hat noch eine zweite Titelchance in Paris.
Im Doppel-Finale am Sonntag tritt die 28-Jährige mit Sara Errani gegen US-Star Coco Gauff und Katerina Siniakova aus Tschechien an. Außerdem kann sie sich mit der Tatsache trösten, ab Montag in der Weltrangliste als Siebte erstmals in die Top-Ten einzuziehen.
Das Finale der Männer zwischen dem deutschen Olympiasieger Alexander Zverev (27) und dem spanischen Jungstar Carlos Alcaraz (21) findet an diesem Sonntag (14.30 Uhr) ebenfalls auf dem Court Philippe Chatrier statt.
Alexander Zverev steht in Paris nach vielen Anläufen in seinem zweiten Grand-Slam-Finale. Gegen Carlos Alcaraz soll der erste Titel klappen. Die Zeit scheint reif dafür zu sein.
von Petra Philippsen
Quelle: dpa/sid