Davis Cup: DTB-Team remis gegen Ungarn nach Tag eins

    Davis Cup:DTB-Team remis gegen Ungarn nach Tag eins

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    Das deutsche Davis-Cup-Team muss gegen Ungarn und ohne Alexander Zverev um den Sprung in die Gruppenphase bangen. Nach dem ersten Tag steht es 1:1.

    Zwar überzeugte Dominik Koepfer am Freitag mit einem 6:2, 7:6 (7:4) gegen die ungarische Nummer eins, Fabian Marozsan. Anschließend musste sich aber Jan-Lennard Struff vor rund 6.500 Zuschauern im ungarischen Tatabánya mit 3:6, 5:7 gegen Marton Fucsovics geschlagen geben. Damit ist alles offen. 
    Die deutsche Auswahl benötigt noch zwei Siege in den ausstehenden drei Partien für den Einzug in die nächste Phase des prestigeträchtigen Tennis-Wettbewerbs. Der Sieger des Duells qualifiziert sich für die Gruppenphase des Davis Cup, die im September an vier verschiedenen Orten stattfindet. 2023 war Deutschland mit Alexander Zverev in der ersten Runde an der Schweiz gescheitert und hatte den Einzug in die Gruppenphase verpasst. In der Relegation in Bosnien-Herzegowina gelang dem deutschen Team ohne Zverev und Struff der Klassenerhalt.

    DTB-Team braucht noch zwei Siege

    Nun gegen Ungarn musst die deutsche Auswahl erneut auf den erkrankten Australian-Open-Halbfinalisten Zverev verzichten. Am Samstag steht zunächst das Doppel mit Tim Pütz und Kevin Krawietz an. Anschließend ist Struff gegen Marozsan gefordert, ehe Koepfer Fucsovics gegenüberstehen wird. Die Teamchefs können die Aufstellungen aber noch kurzfristig ändern.
    Struff, in Abwesenheit von Zverev deutsche Nummer eins, konnte am Freitag den Auftaktsieg von Koepfer nicht zur erhofften 2:0-Führung nutzen. Struffs Aufschläge kamen nicht wie gewünscht, elf Breakchancen konnte der 33-Jährige nicht in einen Break umwandeln. 

    Der vierte Matchball sitzt

    Koepfer hatte es zuvor besser gemacht. Zwar begann er gegen Marozsan etwas nervös, konnte die Anspannung aber schnell ablegen. Mit dem ersten Break zum 3:2 gewann der 29-Jährige an Sicherheit, spielte besser und mutiger und baute seine Führung aus.
    Im ausgeglichenen zweiten Durchgang kämpfte sich Koepfer gegen die ungarische Nummer eins, die 2023 mit einem Sieg gegen den spanischen Tennisstar Carlos Alcaraz imponierte, in den Tiebreak. Da vergab Koepfer bei 6:1-Führung noch drei Matchbälle. Den vierten nutzte er dann.
    Quelle: dpa
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