Supercopa: Barca schlägt Real in Clasico-Spektakel mit 5:2

    Verrücktes Supercopa-Finale:Barca schlägt Real im Clasico-Spektakel 5:2

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    Der FC Barcelona gewinnt ein berauschendes Supercopa-Finale gegen Real Madrid 5:2. Barca-Trainer Flick hat damit gleich seine erste Titelchance seit Amtsantritt in Spanien genutzt.

    Barcelonas Robert Lewandowski jubelt im Supercopa-Finale nach seinem Treffer zum 2:1 gegen Real Madrid.
    Barcelonas Robert Lewandowski jubelt nach seinem Treffer zum 2:1 gegen Real Madrid.
    Quelle: Imago

    Der FC Barcelona ist mit Traumtoren in einem denkwürdigen Clásico zum ersten Titel mit Trainer Hansi Flick gestürmt. Im Finale der Supercopa demütigten die Katalanen Titelverteidiger Real Madrid mit 5:2 (4:1). Lamine Yamal, Robert Lewandowski, zweimal Raphinha und Alex Balde machten Barcelonas Gala perfekt. Schon Ende Oktober hatte Barca seinen Erzrivalen düpiert und das Ligaspiel 4:0 gewonnen.

    Barca kontert Reals 1:0-Führung

    Nach einem frühen 0:1-Rückstand durch ein Weltklasse-Tor von Kylian Mbappé in der fünften Minuten legte Flicks Team richtig los. Angeführt von Yamal drehten die Katalanen im Stadion King Abdullah Sports City von Dschidda in Saudi-Arabien die Partie - und wie.
    Mit einem gewieften Manöver, als er Real-Keeper Thibaut Courtois aus 16 Metern verlud, leitete Yamal in der 22. Minute die Torejagd ein. Per Elfmeter brachte Robert Lewandowski (36.) Barça in Führung, ehe Raphinha (39.) nach einem Traumpass von Jules Koundé mit einem Kopfball aus elf Metern auf 5:1 erhöhte (48.).
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    Raphinha mit zweitem Treffer

    Doch damit nicht genug. Weil unter anderem Mbappé auf dem Platz behandelt und sein linker Knöchel nach einem Zweikampf bandagiert worden war, gab es eine lange Nachspielzeit - zur Freude der Barcelona-Fans. Denn Balde (45.+10) traf nach einem Bilderbuch-Konter noch vor der Pause zum 4:1.
    Flicks Mannschaft zauberte in der zweiten Halbzeit weiter. Wieder war es der herausragende Raphinha, der die Real-Abwehr um Deutschlands Nationalspieler Antonio Rüdiger düpierte - 5:1 (48.).

    Barcelona mehr als halbe Stunde in Unterzahl

    Als wäre noch nicht genug Spektakel geboten worden, flog Barcelonas Torwart Wojciech Szczesny nach einer Notbremse gegen Mbappé mit Rot vom Platz.
    Beim anschließenden Freistoß aus 17 Metern von Rodryko war Ersatzkeeper Iñaki Peña mit den Fingern dran, halten konnte er ihn nicht - sicher auch, weil Barca nur eine Vier-Mann-Mauer gestellt hatte. So hieß es nach 61 Minuten aus Real-Sicht 2:5.

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    Flick brachte nun Dani Olmo für Yamal. Real-Coach Carlo Ancelotti schickte Ex-Weltfußballer Luka Modric ins Spiel. Doch mit dem 2:5 hatte Real sein Pulver schon verschossen. In der verbleibenden halben Stunde Spielzeit fiel den Königlichen erschreckend wenig ein.

    Hickhack um Dani Olmo

    Barca-Vereinspräsident Joan Laporta, der in einem Sessel in der Vip-Loge sitzend das Spiel verfolgte, war begeistert. In den Tagen vor der Partie hatte Laporta im Mittelpunkt gestanden, als er versuchte, die Spielberechtigung für Olmo und dessen Teamkollegen Pau Víctor doch noch zu bekommen.
    Die Liga und der Verband hatten sie beiden verweigert. Grund waren die finanzielle Situation der hoch verschuldeten Katalanen und die wirtschaftlichen Vorgaben in Spanien.
    Letztlich wurden beide durch ein Urteil des Obersten Sportrates doch noch rechtzeitig, wenn auch vorläufig, vor dem Finale registriert.
    Quelle: dpa

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