Vierschanzentournee: Paschke schaltet in den Angriffsmodus
Vierschanzentournee:Paschke in Garmisch auf Austria-Jagd
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Vom Topfavoriten zum Mitfavoriten zum Jäger eines starken Österreich-Trios: Der deutsche Skispringer Pius Paschke glaubt bei der Vierschanzentournee weiter an seine Chance.
Pius Paschke überzeugte beim Auftaktspringen, musste sich aber einem Österreich-Trio geschlagen geben.
Quelle: dpa
Gut gelaunt und "zufrieden" machte sich die große deutsche Tournee-Hoffnung Pius Paschke nach dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf auf den Weg Richtung Garmisch-Partenkirchen, wo als zweite Station das Neujahrsspringen am Mittwoch (14 Uhr, ARD) ansteht. Nach Platz vier beim Auftakt hinter einem Österreich-Trio nimmt Paschke nun die Jagd nach dem rot-weiß-roten Trio auf.
Mir hat es Spaß gemacht, als ich ganz vorne war, aber so ist es auch gut. Jetzt freue ich mich auf Garmisch.
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DSV-Skispringer Pius Paschke
Paschke, im Weltcup noch immer Erster in der Gesamtwertung, sei nun "auf Angriffsposition", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher: "Wir haben alle Möglichkeiten."
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Paschke hatte mit seinem vierten Platz zum Auftakt hinter einem Österreich-Trio um Stefan Kraft den Schaden für das ansonsten schwache deutsche Team begrenzt. Karl Geiger wurde Achter, Andreas Wellinger landete auf Platz 20. "Skispringen ist eine Sau", kommentierte der enttäuschte Wellinger, der im Vorjahr noch Gesamt-Zweiter wurde.
Siebeneinhalb Meter Rückstand
Gegen Österreichs Überflieger um Tagessieger Kraft hatte aber auch Paschke das Nachsehen. Neben Kraft zeigten sich auch dessen ÖSV-Teamkollegen auf dem Podest, Jan Hörl und Daniel Tschofenig, gefestigt. Bundestrainer Horngacher wirkte erleichtert, dass Paschke sich gegen das ÖSV-Trio so achtbar geschlagen hat. "Wir sind froh, dass wir überhaupt einen haben", sagte Horngacher.
Horst Hüttel, DSV-Skisprung-Sportdirektor, über die verbliebene Tourneechance von Pius Paschke und die Stärke der österreichischen Konkurrenz.30.12.2024 | 3:08 min
Siebeneinhalb Meter beträgt Paschkes Rückstand auf den führenden Kraft. "Da ist schon noch ein bisschen Abstand, aber wir haben noch einige Springen vor uns", gab sich Bundestrainer Horngacher gelassen: "Wer die Tournee kennt, weiß, es passiert immer irgendwo irgendwas." Und auch Paschke gab sich mit Blick auf die weiteren Springen in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck (4. Januar/ARD) und Bischofshofen (6. Januar/ZDF) entspannt:
Was die Österreicher machen, ist überhaupt nicht wichtig. Ich konzentriere mich auf meine Sachen.
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DSV-Skispringer Pius Paschke
Geiger und Co. wollen Paschke den Rücken stärken
Dabei mithelfen soll auch der Rest der deutschen Mannschaft, der sich schon beim Auftakt aus dem Tournee-Rennen verabschiedet hatte. Für Wellinger und Geiger gehe es nun "in erster Linie" darum, Paschke im Duell mit der österreichischen Mannschaft "den Rücken zu stärken". "Wir werden unser Bestes auf der Schanze geben, um die anderen ein bisschen zu verunsichern", versprach Geiger:
Wenn der Pius in seinem Flow bleibt, dann müssen die das erstmal runterbringen. Es ist noch nichts entschieden. Wir lassen uns nicht unterkriegen.
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DSV-Skispringer Karl Geiger
Mit dabei in Garmisch ist dann auch wieder Markus Eisenbichler. Bundetrainer Horngacher nominierte den 33-Jährigen für das Neujahrsspringen.
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Quelle: Reuters
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