Tour de France: Bauhaus Zweiter bei Sieg von Philipsen
16. Etappe der Tour de France:Bauhaus wird Zweiter bei Philipsen-Sieg
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Letzte Chance für die Sprinter bei der Tour de France: Die deutschen Spezialisten sind wieder vorne dabei, verpassen aber den Tagessieg. Biniam Girmay aus Eritrea stürzt.
Jasper Philipsen (r.) triumphiert auf der 16, Etappe der Tour de France vor Phil Bauhaus.
Quelle: AFP
Der belgische Radprofi Jasper Philipsen hat die 16. Etappe der Tour de France gewonnen. Der 26-Jährige vom Team Alpecin-Deceuninck setzte sich am Dienstag im Massensprint vor Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) durch, es war sein dritter Tagessieg.
Ackermann in Nimes auf Rang sechs
Als zweitbester Deutscher nach 188,6 km von Gruissan nach Nimes kam Pascal Ackermann (Israel-Premier Tech) auf Rang sechs. Die deutschen Sprinter verpassten damit auch ihre wohl letzte Chance auf einen Etappensieg knapp.
Biniam Girmay aus Eritrea (Intermarche-Wanty), Träger des Grünen Trikots, war kurz vor dem Ziel gestürzt und konnte nicht in den Spurt um den Etappensieg eingreifen. Sein Team gab am Abend bekannt, dass sich Girmay Prellungen an Schulter, Ellbogen und Arm zugezogen habe. Der Sprinter sei aber bereit für die nächste Etappe.
Biniam Girmay wird nach seinem Sturz von einem Teamkollegen ins Ziel eskortiert.
Quelle: AFP
Pogacar in Gesamtwertung weiter vorne
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) liegt weiter mit 3:09 Minuten vor dem dänischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike), auf Platz drei folgt Remco Evenepoel (Belgien/Soudal Quick-Step) mit 5:19 Minuten Rückstand.
Ab Mittwoch geht die 111. Frankreich-Rundfahrt in ihre entscheidende Phase. Die 17. Etappe ist die erste von fünf schwierigen Teilstücken zum Abschluss. Sie führt über 177,8 km von Saint-Paul-Trois-Chateaux nach Superdevoluy - auf den finalen 40 Kilometern sind drei Anstiege zu überwinden.
Enorme Hitze auf dem Weg nach Nimes
An Nimes hatten die deutschen Fahrer beim Start am Dienstag beste Erinnerungen. Vor drei Jahren triumphierte Nils Politt in der südfranzösischen Großstadt. Allerdings war die Streckenführung damals eine völlig andere. In diesem Jahr fehlten topografische Herausforderungen.
Die enorme Hitze und der erwartete Massensprint hielt Ausreißer davon ab, ihr Glück zu versuchen. Das Peloton ließ sich außerdem nicht stressen und blieb lange unter dem langsamsten erwarteten Schnitt.
Sprinter-Teams bestimmen Etappen-Finale
Erst als der Franzose Thomas Gachignard rund 92 Kilometer vor dem Ziel attackierte, beschleunigte sich das Rennen etwas. Letztlich war der Versuch des 23-Jährige zum Scheitern verurteilt, 25 Kilometer vor Nîmes übernahmen die Sprinter-Teams das Kommando.