Cyclassics Hamburg: Stürze und Verletzte bei Amateurrennen

    Profirennen später gestartet:Stürze und Verletzte bei Cyclassics

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    Bei den Cyclassics in Hamburg hat es beim Hobby-Radrennen mehrere Stürze gegeben. Mindestens sechs Sportler wurden verletzt. Auch bei den Profis gab es Stürze.

    Die Cyclassics in Hamburg  (Archivbild)
    Cyclassics in Hamburg (Archivbild)

    Bei den Cyclassics in Hamburg, dem größten Eintagesrennen in Deutschland, hat es beim Hobby-Radrennen mehrere Stürze gegeben. Mehrere Verletzte mussten mit Krankenwagen und Rettungshubschraubern ins Krankenhaus transportiert werden. Das Rennen der Amateure über 100 Kilometer musste im Kreis Pinneberg unterbrochen werden, teilte die Polizei mit. Das Feld sei gestoppt worden. Neben Rettungswagen waren auch Rettungshubschrauber im Einsatz. 
    Wie eine Cyclassics-Sprecherin mitteilte, seien mindestens sechs Radsportler bei zwei Stürzen verletzt worden. Alle Betroffenen seien bei Bewusstsein. Das Amateur-Rennen sollte neutralisiert - also ohne Zeitnahme - beendet werden. Zu den Cyclassics in Hamburg waren über 11.000 Hobby-Radsportlerinnen und Radsportler am Start.

    Profirennen verspätet und verkürzt

    Von dem Unfall war auch das Profirennen der World Tour betroffen. Der Start wurde nach Angaben der Sprecherin um eine Dreiviertelstunde verschoben. Zudem wurde das eigentlich knapp 200 Kilometer lange Rennen durch Hamburg um 21 Kilometer verkürzt.
    Kooij Olav (Niederlande) am 15.06.24.
    Kooij Olav (Archivbild)
    Quelle: Imago

    Die Cyclassics sind gemeinsam mit Eschborn-Frankfurt im Mai das wichtigste Eintagesrennen in Deutschland. In diesem Jahr war das Rennen mit besonders großen Namen geschmückt. Die in diesem Jahr jeweils dreimaligen Tour-de-France-Etappensieger Jasper Philipsen und Biniam Girmay gingen an den Start, aber auch die Top-Sprinter Tim Merlier, Jonathan Milan und Arnaud De Lie. 
    Im Massensprint auf der Mönckebergstraße setzte sich der Niederländer Olav Kooij hauchdünn vor dem Italiener Jonathan Milan und Girmay aus Eritrea durch. Nils Politt, deutscher Meister im Zeitfahren, Phil Bauhaus und John Degenkolb hatten mit der Entscheidung am Ende nichts zu tun. Bester Deutscher wurde Nikias Arndt auf Platz 17.

    Stürze auch bei den Profis

    Auch im Profirennen gab es Stürze. Top-Sprinter Tim Merlier (Belgien), war 76 Kilometer vor dem Ziel in einen Sturz mit rund 15 Fahrern verwickelt und musste aufgeben. Für die meisten betroffenen Profis ging das Rennen weiter. Auch Sprint-Altmeister Caleb Ewan aus Australien musste nach einem Sturz etwa 27 Kilometer vor Schluss verletzungsbedingt aufhören. 

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa
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