Tests mit dem Porsche: Vettel kehrt ins Cockpit zurück
Comeback im Porsche:Vettel kehrt zu Testrunden ins Cockpit zurück
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Nach langer Zeit sitzt Sebastian Vettel wieder in einem Rennwagen - diesmal mit geschlossenem Dach. Die Tests im Porsche könnten Auftakt zu mehr sein.
Sebastian Vettel im Porsche 963 (Archivfoto)
Quelle: dpa
700 PS, eine Höchstgeschwindigkeit von über 330 Stundenkilometern und das Dröhnen des V8-Motors als Geräuschkulisse im geschlossenen Cockpit: Sebastian Vettel kam voll auf seine Kosten. Rund anderthalb Jahre nach seinem Rücktritt aus der Formel 1 gab der viermalige Weltmeister am Dienstag sein Comeback als Rennfahrer - wenn auch (noch) nur zu Testzwecken.
Vettel bald bei Le Mans?
Vettel übernahm das Steuer eines Porsche 963 Hypercars und drehte fleißig seine Runden im Motorland Aragon. Der Bolide des Teams Penske Motorsport ist in der Langstecken-WM auch beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans im Einsatz. Dort könnte es am 15./16. Juni unter Umständen zu einem Aufeinandertreffen mit seinem Kumpel und ehemaligen Formel-1-Weggefährten Mick Schumacher kommen.
Ich habe schon immer andere Rennserien verfolgt und die Neugier für die Langstrecke hat mich dazu animiert, es einfach mal auszuprobieren.
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Sebastian Vettel, ehemaliger Formel-1-Pilot
Er sei gespannt auf den Dauerlauf im spanischen Aragon und freue sich auf die Zeit hinterm Steuer. Ob und wie es danach weitergehe "wird man dann sehen", so Vettel: "Momentan gibt es noch keine weiteren Absichten für die Zukunft."
Beim Großen Preis von Australien heißt der Sieger ausnahmsweise mal nicht Max Verstappen. Nach einem Bremsschaden schied er aus, Sieger wurde der Spanier Carlos Sainz.
Vettel lässt Zukunft offen
Ein klares Dementi für weitere Einsätze ist das nicht. Seine Zukunftsentscheidung dürfte von seinen gemachten Erfahrungen und Eindrücken abhängen. Die Veränderung ist groß. Nach 299 Grand-Prix-Starts in offenen Formel-1-Monoposti steuerte Vettel seit langer Zeit wieder einen Rennwagen mit geschlossenem Dach.
Es wird sicher eine Umstellung und etwas Eingewöhnung brauchen, aber das gesamte Team ist sehr offen und hilft mir dabei. Das wird für mich eine neue Erfahrung.
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Sebastian Vettel, ehemaliger Formel-1-Pilot
Eine neue Erfahrung wäre auch ein Sieg beim Prestigerennen in Le Mans. Bei Porsche säße Vettel in einem potenziellen Siegerauto. Der Auftakt in Katar Anfang März verlief mit dem Triumph des Trios um Andre Lotterer erfolgreich. Schumachers WEC-Debüt für den französischen Rennstall Alpine war mit dem zwölften Platz und einem Ausflug ins Kiesbett dagegen ausbaufähig.
Porsche-Tests als Wiedereinstieg zur Formel 1?
Ganz unvorbereitet stieg Vettel nicht ins Auto. Mitte März stand eine ausführliche Simulator-Session auf dem Programm, in der Vorwoche drehte er auf der hauseigenen Teststrecke des Entwicklungszentrums Weissach seine Runden.
Und wer weiß? Vielleicht packt Vettel durch die Porsche-Erfahrung ja sogar die Lust auf eine Rückkehr in die Formel 1. Durch den Wechsel von Mercedes-Star und Rekordweltmeister Lewis Hamilton zur Saison 2025 zu Ferrari wird im nächsten Jahr immerhin eines der begehrtesten Cockpits der Königsklasse frei - und immer wieder taucht auch Vettels Name auf, wenn über die Besetzung spekuliert wird.
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