Leichtathletik: Ogunleye gewinnt WM-Silber im Kugelstoßen

    Leichtathletik-Hallen-WM:Ogunleye gewinnt Silber im Kugelstoßen

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    Yemisi Ogunleye hat bei der Hallen-WM der Leichtathleten überraschend Silber im Kugelstoßen gewonnen. Nur drei Zentimeter fehlten zu Gold.

    Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye bei der WM in Glasgow
    Yemisi Ogunleye bei der WM in Glasgow
    Quelle: epa

    Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat bei der Hallen-WM in Glasgow nach einer Leistungsexplosion überraschend Silber geholt. Es war bei Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathleten die erste deutsche Medaille seit sechs Jahren. Die 25-Jährige steigerte in Glasgow ihre persönliche Bestweite deutlich und verpasste eine überraschende Goldmedaille mit 20,19 Metern nur um drei Zentimeter. Der Titel ging an die Kanadierin Sarah Mitton. Bronze gewann die amerikanische Freiluft-Weltmeisterin Chase Jackson mit 19,67 Metern.

    Es ist unglaublich, was heute passiert ist. Das gibt mir Freude und Zuversicht, meine Reise fortzusetzen.

    Yemisi Ogunleye

    Die Silbermedaille sei "ein tolles Geschenk" für ihr ganzes Team, sagte Ogunleye.

    Bestweite über einen halben Meter gesteigert

    Fünf Monate vor den Olympischen Spielen in Paris war die Mannheimerin Ogunleye mit der Bestweite von 19,57 Metern angetreten - und übertraf diese gleich im ersten Versuch. Mitton ging im vierten Versuch in Führung. Es reichte für den Titel, auch weil die Weltjahresbeste Jessica Schilder aus den Niederlanden fast einen Meter hinter ihrer Weltjahresbestleistung von 20,31 Metern blieb.
    Ogunleye gewann die erste Medaille einer deutschen Kugelstoßerin seit Silber von Christina Schwanitz vor zehn Jahren. Bei der WM 2022 war das deutsche Team leer ausgegangen, 2018 gab es in Birmingham dreimal Edelmetall. Nun schlug Ogunleye zu. Alina Kenzel vom VfB Stuttgart belegte mit 17,80 Metern Rang elf.

    Sieben DLV-Athletinnen und Athleten in Glasgow

    Insgesamt ist der Deutsche Leichtathletik-Verband bei den bis zum Sonntag dauernden Titelkämpfen mit nur sieben Sportlerinnen und Sportlern am Start.
    Quelle: dpa

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