Tennis - Australian Open:Sinner folgt Zverev ins Finale
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Alexander Zverevs Gegner im Finale der Australian Open steht fest. Jannik Sinner schlägt Außenseiter Ben Shelton in drei Sätzen, wirkt dabei aber nicht hundertprozentig fit.
Er will seinen Titel in Melbourne verteidigen: Jannik Sinner.
Quelle: AFP
Jannik Sinner ist bei den Australian Open Alexander Zverev ins Finale gefolgt. Der Vorjahressieger aus Italien setzte sich in Melbourne gegen den Überraschungshalbfinalisten Ben Shelton aus den USA mit 7:6 (7:2), 6:2, 6:2 durch.
Wie fit ist Sinner fürs Finale?
Am Sonntag (9.30 Uhr MEZ) kommt es somit zum Duell zwischen den beiden topgesetzten Spielern im Turnier. Sinner will in Melbourne seinen insgesamt dritten Grand-Slam-Titel gewinnen, schien aber im Match gegen Shelton zunehmend körperliche Probleme zu haben.
Alexander Zverev hat nach der Aufgabe von Novak Djokovic erstmals das Finale der Australian Open erreicht. Im Finale trifft Zverev nun auf Titelverteidiger Jannick Sinner.24.01.2025 | 0:42 min
Gegen Shelton, gegen den Sinner nun fünf von sechs Partien gewonnen hat, startete Sinner holprig. Der US-Amerikaner brachte den Südtiroler mit seinem variablen Spiel aus dem Konzept und schnappte sich gleich zwei Breaks.
Aryna Sabalenka und Madison Keys spielen um den Titel bei den Australian Open. Die Weltranglistenerste Sabalenka aus Belarus setzte sich im Halbfinale gegen die Spanierin Paula Badosa mit 6:4, 6:2 durch und ist nur noch einen Sieg von ihrem anvisierten Titel-Hattrick entfernt.
Die 29-jährige Keys gewann überraschend gegen die polnische Weltranglistenzweite Iga Swiatek mit 5:7, 6:1, 7:6 (10:8) und erreichte ihr erstes Endspiel beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne.
Die 29-jährige Keys gewann überraschend gegen die polnische Weltranglistenzweite Iga Swiatek mit 5:7, 6:1, 7:6 (10:8) und erreichte ihr erstes Endspiel beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne.
Arbeitssieg für Sinner
Doch Sinner konnte sich auf seine Nervenstärke verlassen, wehrte mehrere Satzbälle ab und gewann einen Durchgang, in dem er nie wie der bessere Spieler ausgesehen hatte.
Anschließend schien der Widerstand des ein Jahr jüngeren Shelton gebrochen. Sinner zog von nun an sein Spiel durch. Shelton sorgte immerhin noch für einen Lacher, als er erklärte, dass ein Vogel über dem Platz sein Geschäft verrichtet habe - und die Exkremente mit einem Handtuch entfernen ließ.
Der US-Amerikaner hatte erst zum zweiten Mal das Halbfinale bei einem Grand Slam erreicht. Sinner kam wie Zverev relativ glatt durch das Turnier - nach mehreren Behandlungen stellt sich nun aber doch die Frage nach seiner Fitness vor dem Finale.
Quelle: Reuters
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Quelle: dpa
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