Handball-EM-Quali: DHB-Team gewinnt Offensivspektakel

    Handball - EM-Qualifikation:DHB-Team gewinnt Offensivspektakel

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    Deutschlands Handballer haben einen erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation hingelegt. Trotz personeller Ausfälle bezwang die Mannschaft die Schweiz mit 35:26 (21:13).

    Dominant, treffsicher, gnadenlos: Deutschlands Handballer haben im ersten Spiel nach ihrem olympischen Silber-Coup ein Offensivspektakel hingelegt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason deklassierte die Schweiz zum Start der EM-Qualifikation mit 35:26 (21:13) und trotzte auf dem Weg zur Weltmeisterschaft im kommenden Januar ihren personellen Ausfällen.
    Rechtsaußen Lukas Zerbe (sieben Tore) war vor 12.721 Zuschauern in der ausverkauften Mannheimer SAP Arena der beste Werfer für die deutlich überlegene Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB).

    Das war ein fantastischer Start, die Zuschauer haben uns getragen.

    Andreas Wolff

    Mehrere Leistungsträger fehlen dem DHB-Team

    Ohne mehrere Leistungsträger, darunter die verletzten Schlüsselspieler Juri Knorr und Julian Köster, lieferte Deutschland insbesondere zu Beginn eine echte Show. Vor der Pause leisteten sich die DHB-Männer bei einer Trefferquote von 84 Prozent kaum einen Fehler. Nach dem Seitenwechsel kamen die von der früheren Bundesliga-Ikone Andy Schmid gecoachten Schweizer, am 17. Januar zweiter deutscher WM-Vorrundengegner in Herning, zunächst besser ins Spiel, am Ende wurde es aber deutlich.

    Tore: Zerbe (7/6 Siebenmeter), Heymann (5/1 Siebenmeter), Golla (4), Uscins (4), Witzke (3), Lichtlein (2), Dahmke (2), Grgic (2), Kohlbacker (2), Mertens (1), Steinert (1), Fischer (1), Kastening (1) für Deutschland - Rubin (5), Manuel Zehnder (5), Samuel Zehnder (4/4 Siebenmeter), Maros (3), Steenaerts (3), Laube (2), Sigrist (2), Willecke (2) für Schweiz.

    Zuschauer: 12.721 (ausverkauft).

    Am Sonntag (15:10 Uhr/ARD) treten Johannes Golla und Co. im letzten Länderspiel des Kalenderjahres in Ankara bei Außenseiter Türkei an. Der dritte DHB-Gegner in der EM-Qualifikation ist Österreich. Die zwei besten Teams der Gruppe 7 lösen das Ticket für die Endrunde in Dänemark, Schweden und Norwegen (13. Januar bis 1. Februar 2026).

    Gislasons Team agiert hochkonzentriert

    Das deutsche Team legte mit viel Tempo und großer Konzentration los. In der dritten Minute stand es bereits 3:0, wenig später 9:3 (10.) und kurz darauf 13:5 (15.) - Deutschland deckte konsequent und spielte offensiv in den ersten 20 Minuten beinahe fehlerfrei. Beim 19:6 (24.) wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf 13 Tore.  Luca Witzke oder Marko Grgic auf der Mitte, Renars Uscins oder Sebastian Heymann aus dem Rückraum, Golla oder Justus Fischer am Kreis - die Tore verteilten sich auf alle Mannschaftsteile.
    Julian Köster beim Torwurf
    Das olympische Endspiel war eine einseitige Angelegenheit: Die deutschen Handballer kassieren gegen Weltmeister Dänemark am Ende eine historisch hohe Niederlage.11.08.2024 | 5:16 min
    Erst nach der Pause kam es zu einem kleinen Bruch. Die Schweiz sammelte durch mehrere Tore Selbstvertrauen, dem DHB-Team fehlte die letzte Spannung. Nicht zuletzt Andreas Wolff im deutschen Tor war es in dieser Phase zu verdanken, dass der Vorsprung nicht weiter als auf sechs Tore schmolz. 
    So konnte sich auch Kai Häfner auf der Tribüne entspannt zurücklehnen. Der Linkshänder, einer der Europameister von 2016, wurde nach dem Spiel nach seiner erfolgreichen DHB-Karriere aus dem Kreis der Nationalmannschaft verabschiedet.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: sid, dpa
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