Handball: Kiel und Magdeburg verpassen CL-Finale

Der THW Kiel und der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg sind beim Final Four der Champions-League in Köln im Halbfinale gescheitert.

Die Magdeburger verpassten durch eine knappe 26:28 (11:11)-Niederlage gegen den dänischen Meister Aalborg Handbold die Chance auf das historische Quadrupel. Anschließend kam der völlig chancenlose THW gegen den Rekordgewinner FC Barcelona mit 18:30 (9:15) unter die Räder.

Damit bestreiten die beiden deutschen Vertreter am Sonntag (15:00 Uhr) das "kleine" Finale um Platz drei. Im Anschluss spielen Aalborg und Barcelona um die europäische Krone. 

Titelverteidiger Magdeburg war als Favorit zum Final-Four-Turnier gereist und wollte als erste deutsche Mannschaft überhaupt vier Titel in einer Saison gewinnen. Gegen Aalborg reichten aber auch zehn Treffer des Isländers Omar Ingi Magnusson nicht für den Einzug in das Finale.

Die Kieler, die die Bundesligasaison nur auf dem enttäuschenden vierten Platz abgeschlossen hatten, konnten nur in der Anfangsphase einigermaßen mithalten. Zur Pause lag Barcelona bereits mit sechs Toren vorne, im zweiten Durchgang bauten die Katalanen ihre Führung dann sogar noch weiter aus.

"Natürlich bin ich mega enttäuscht", sagte Ex-Nationalspieler Hendrik Pekeler: "Es tut mir unheimlich leid für alle unsere Fans, die hier waren, die vor dem Fernseher waren, dass wir so chancenlos waren."