Antonio Rüdiger rassistisch beleidigt - Person verurteilt

    Haftstrafe für Online-Kommentare:Rassismus gegen Rüdiger - Mann verurteilt

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    Real Madrid kann im Kampf gegen rassistische Hetze im Netz einen Erfolg verbuchen. Nach Beleidigungen gegen Antonio Rüdiger und Vinícius Jr. erhält ein User eine Bewährungsstrafe.

    Antonio Rüdiger und Vinicius Jr.
    Die Fußballstars Antonio Rüdiger und Vinicius Jr. sind immer wieder rassistischen Kommentaren ausgesetzt.
    Quelle: Imago

    Eine Person, die die Fußballprofis Antonio Rüdiger und Vinícius Junior von Real Madrid in einem Internetforum rassistisch beleidigt hat, ist zu einer achtmonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt worden.
    Wie der spanische Rekordmeister bekanntgab, habe das Amtsgericht Nr. 5 von Parla ein entsprechendes Schuldurteil gegen den Angeklagten gefällt.

    Schuldig wegen Verstößen gegen moralische Integrität

    Der Mann habe unter verschiedenen Pseudonymen im Forum der digitalen Ausgabe der Zeitung "Marca" "schwere rassistische Angriffe und Beleidigungen gegen unsere Spieler Vinícius Junior und Antonio Rüdiger gerichtet", ließ Real in einem Klub-Statement verlauten. An dem Forum darf er nun 20 Monate nicht teilnehmen.
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    Der Angeklagte sei wegen zweier Verstöße gegen die moralische Integrität schuldig gesprochen worden. Im Fall des deutschen Nationalspielers Rüdiger sei bei der Straftat zudem "auch unter Missachtung seiner Religion begangen" worden, heißt es in der Mitteilung weiter.
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    Person soll an Sensibilisierungsprogramm teilnehmen

    Die zur Bewährung ausgesetzte Haftstrafe sei davon abhängig gemacht worden, dass der Angeklagte an einem Programm zur Gleichbehandlung und Bekämpfung von Diskriminierung teilnimmt. "Marca" veröffentlichte ein Entschuldigungsschreiben des Verurteilten, der versicherte, dass er die Taten "bereue" und sich ihrer "schäme".

    Real Madrid, der gemeinsam mit Vinícius Junior als Privatkläger in dem Verfahren aufgetreten ist, wird sich weiterhin für den Schutz der Werte unseres Vereins und die Bekämpfung jeglichen rassistischen Verhaltens in der Welt des Fußballs und des Sports einsetzen.

    Auszug aus der Klub-Mitteilung

    Quelle: dpa, SID

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