Bayern-Boss Dreesen kontert Kritik von Leverkusens Carro
"Ich halte von Max Eberl nichts":Bayern "enorm irritiert" über Carros Aussage
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Dicke Luft zwischen Bayern und Leverkusen. Bayer-Chef Carro kritisiert FCB-Sportchef Eberl scharf. Es folgt die Entschuldigung, aber an der Säbener Straße ist man verärgert.
Bayer-Boss Fernando Carro übte harsche Kritik an FCB-Sportchef Max Eberl und entschuldigte sich später dafür.
Quelle: Imago
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hat mit Unverständnis auf die ungewöhnlich scharfe Kritik von Leverkusen-Boss Fernando Carro an Bayern-Sportvorstand Max Eberl reagiert. "Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert", sagte Dreesen in einer Mitteilung der Bayern:
Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren.
Dreesen weiter: "Dass er hier einen Fehler gemacht hat, hat er mit seiner öffentlichen Entschuldigung eingeräumt. Bei aller sportlichen Konkurrenz sollten wir uns dennoch von gegenseitigem Respekt leiten lassen."
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14.08.2024 | 0:33 min
Carro entschuldigt sich für harsche Worte
Im Wechsel-Poker um einen möglichen Abgang von Bayer Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah zum FC Bayern München hatte Bayer-04-Boss Carro ungewöhnlich scharfe Worte an den Konkurrenten gerichtet. Wie der "Kicker" berichtet, habe Carro am Dienstagabend auf einem Fan-Treffen in der BayArena über Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl gesagt:
Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Und ich würde nicht mit ihm verhandeln.
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Fernando Carro, Geschäftsführer Bayer Leverkusen
Für diese Kritik entschuldigt sich der Bayer-Boss nun:
Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige.
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Fernando Carro, Geschäftsführer Bayer Leverkusen
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Hintergrund ist der sich seit Wochen hinziehende Wechsel um Tah. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger, dessen Vertrag beim Double-Sieger 2025 ausläuft, trainiert immer noch in Leverkusen. Dabei - so wird spekuliert - ist seine Absicht, zu den Bayern zu wechseln, längst geklärt. Auch über die Modalitäten und einer Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro plus Boni soll zwischen den Klubs weitestgehend Einigung bestehen.
Einzige Voraussetzung: Bayern München gibt vorher noch Spieler ab. Die Abgänge von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui für insgesamt rund 60 Millionen Euro zu Manchester United sind zwar mittlerweile offiziell. Dennoch, so heißt es, forcieren die Bayern die Tah-Verpflichtung nicht weiter.
Für Bayer eine schwierige Situation. Bayer 04-Boss Carro hatte schon vor einigen Tagen der "Bild"-Zeitung gesagt: "Wir müssen neben den Modalitäten eines Wechsels auch die Zeit im Blick haben. Davon bleibt nicht mehr allzu viel, denn auch wir müssen noch reagieren können."
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