Jürgen Klopp und seine Reds droht das Europa-League-Aus im Viertelfinale.
Quelle: Reuters
Jürgen Klopp braucht ein kleines Fußball-Wunder, wenn er die Europa League
zum Abschied vom FC Liverpool noch gewinnen will. Seine Mannschaft kassierte an der Anfield Road im Viertelfinal-Hinspiel gegen Atalanta Bergamo am Donnerstag eine herbe 0:3 (0:1)-Pleite. Damit stehen die Reds im Rückspiel in einer Woche vor einer sehr, sehr schweren Aufgabe.
Es war der nächste Dämpfer binnen Tagen für Liverpool: Erst am vergangenen Wochenende hatten die Reds durch ein 2:2 gegen Manchester United die Tabellenführung in der Premier League an den FC Arsenal abgeben müssen.
Im Duell gegen Bergamo schoss Gianluca Scamacca (38.) den Serie-A-Klub per Direktabnahme in Führung, wobei Liverpool-Keeper Caoimhin Kelleher den Ball unglücklich durchrutschen ließ. Im zweiten Durchgang erhöhte Scamacca (60.) mit der ersten richtigen Gelegenheit, Mario Pasalic (83.) legte nach.
Klopp hatte in seiner Startelf zunächst auch auf Torjäger Mohamed Salah verzichtet, ebenso auf den ehemaligen Bundesliga-Profi von RB Leipzig, Dominik Szoboszlai. Beide kamen zur Pause. Sie konnten zur Enttäuschung der LFC-Fans die Niederlage aber auch nicht mehr abwenden.
Bayer Leverkusen hat das Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen West Ham United 2:0 gewonnen. Damit bleibt der Bundesliga-Primus im 42. Pflichtspiel in Serie ungeschlagen.
Roger Schmidt mit Benfica auf Kurs
Gute Chancen auf das Halbfinale haben derweil die AS Rom sowie Benfica Lissabon mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt. Während die Roma das italienische Duell beim AC Mailand um den deutschen Innenverteidiger Malik Thiaw mit 1:0 (1:0) für sich entschied, siegten die Portugiesen mit 2:1 (1:0) gegen Olympique Marseille.
Quelle: dpa, SID