Fußball-EM - Emre Can: "Das ist eine krasse Story"
DFB-Team nach Schottland-Sieg:Emre Can: "Das ist eine krasse Story"
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Traumhafter EM-Start für Emre Can: Nachgerückt, eingewechselt und getroffen. So soll es weitergehen gegen Ungarn: "Mein Anspruch wird immer sein, auf dem Platz zu stehen."
Nach einer Auszeit mit den Familien richtet sich der Fokus der Fußball-Nationalspieler im Teamquartier in Herzogenaurach auf das zweite EM-Gruppenspiel gegen Ungarn. Auf ein Mannschaftstraining verzichtet Bundestrainer Julian Nagelsmann am Sonntag noch. Nach einem Medizin- und Fitnesscheck steht eine freiwillige Athletikübung an.
Danach schwört der Bundestrainer in einer Besprechung die DFB-Elf auf die nächste Aufgabe am Mittwoch (18 Uhr/ARD) in Stuttgart ein. Mit einem Sieg gegen die Ungarn könnte der Einzug ins Achtelfinale noch am selben Abend perfekt sein.
Die DFB-Elf steht im Falle eines Sieges gegen Ungarn (ab 18 Uhr) sicher im EM-Achtelfinale - unabhängig vom Ausgang des Abendspiels zwischen Schottland und der Schweiz (21 Uhr). Das steht nach dem 2:2 zwischen Kroatien und Albanien fest. Der Grund: Deutschland könnte zwar auch mit sechs Punkten in der Gruppe A noch auf Rang drei abrutschen, falls die Schotten am Abend die Schweiz schlagen. Doch selbst dann wird das DFB-Team sicher zu den vier besten Gruppendritten gehören, da in den Gruppen B und C der Dritte nicht mehr auf sechs Punkte kommen kann.
Ohne Unentschieden in zwei anderen Gruppen hätte die Schweiz nicht gegen Schottland verlieren dürfen, um ein vorzeitiges Weiterkommen der DFB-Elf bei einem Sieg gegen Ungarn schon am Mittwochabend definitiv möglich zu machen. Bei einem Remis oder einer Niederlage gegen Ungarn ist der Einzug ins Achtelfinale noch nicht gesichert.
Can rückt nach und trifft
Nationalspieler Emre Can zeigte indes Mitgefühl mit Aleksandar Pavlovic. Der Dortmunder war erst durch die Erkrankung des Münchners für die Heim-EM nachnominiert worden. "Er hätte es verdient gehabt, es tut mir extrem leid. Ich wünsche ihm gute Besserung", sagte Can. Der Kapitän von Borussia Dortmund war erst zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel zur DFB-Auswahl gestoßen - und traf beim furiosen 5:1 gegen Schottland nach seiner Einwechslung zum Endstand.
Ich hätte nicht erwartet, dass ich eingewechselt werde. Das ist eine krasse Story.
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Emre Can
"Ein geiles Gefühl", sagte Can, "ich war vor zwei Tagen noch im Urlaub." Dann gleich "so einen rauszulassen", wie Stürmer Niclas Füllkrug anerkennend über Cans zweites Länderspieltor beim 44. Einsatz sagte, war bemerkenswert. "Ich bin dankbar", sagte Can, überhaupt fühlt sich der BVB-Kapitän "sehr geehrt", sein Land "bei einem so großen Turnier vertreten zu dürfen".
Can: "Bin ein Typ, der an sich glaubt"
Dass er nun erstmals von Bundestrainer Nagelsmann nominiert wurde, spielt für den defensiven Mittelfeldspieler keine Rolle. "Ich bin immer ein Typ, der an sich glaubt", sagte Can. Er habe immer gedacht, dass er "zurückkommen und es den Leuten beweisen" werde. Der 30-Jährige akzeptiert seine Rolle als Ersatzspieler, will aber mehr:
Mein Anspruch wird immer sein, auf dem Platz zu stehen. Das ist meine Art, meine Mentalität. Deswegen bin ich so weit gekommen.
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