Nagelsmanns Entscheidung: Neuer bei EM wohl die Nummer eins

    Nagelsmanns Entscheidung:Neuer soll bei der Heim-EM im Tor stehen

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    Der Bundestrainer hat rund drei Monate vor der EM eine wichtige Entscheidung getroffen. Manuel Neuer soll nach übereinstimmenden Berichten beim Heimturnier im Tor stehen.

    Hessen, Frankfurt/Main: Fußball: Nationalmannschaft, Training, DFB Campus. Nationaltorwart Manuel Neuer nimmt am Training teil.
    Die Nummer eins bei der EM: Manuel Neuer
    Quelle: Arne Dedert/dpa

    Manuel Neuer soll bei der Heim-Europameisterschaft im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stehen. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich nach übereinstimmenden Berichten vor den anstehenden Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande für den nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrten Schlussmann des FC Bayern München und gegen Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona entschieden.

    Ter Stegen wieder nur Nummer zwei

    Ter Stegen bleibt bei einem großen Turnier einmal mehr nur die Rolle als Nummer zwei, wie zuvor auch das Online-Portal Sportbuzzer berichtete. Eine offizielle Bestätigung des DFB gab es am Mittwoch zunächst nicht.
    Nagelsmann hatte aber bei der Kaderbekanntgabe in der vergangenen Woche angekündigt, am Montag und Dienstag mit den eingeladenen Akteuren über ihre künftigen Rollen sprechen zu wollen.  

    Neuer fällt für EM-Tests verletzt aus

    Doch statt Länderspiel-Comeback fällt Neuer nun verletzt aus. Der Keeper hat sich im Training der Nationalmannschaft einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und fällt für die EM-Testspiele am Samstag gegen Frankreich und drei Tage später gegen die Niederlande aus. Das teilte der DFB am Mittwochnachmittag mit.

    Ein Duo deutet sich an
    :So will Nagelsmann das Abwehr-Rätsel lösen

    Mit dem Innenverteidiger-Duo Jonathan Tah/Antonio Rüdiger und dahinter Manuel Neuer im Tor: In der Defensive der DFB-Elf zeichnen sich vor der Fußball-EM 2024 Konturen ab.
    von Frank Hellmann
    Jonathan Tah (l.) und Abwehrkollege Antonio Rüdiger beim Länderspiel der DFB-Elf gegen die Türkei am 18. November 2023.
    mit Video

    Zeit für ter Stegen schien gekommen

    Der 37-jährige Neuer und der sechs Jahre jüngere ter Stegen sind seit zwölf Jahren Konkurrenten in der DFB-Auswahl. Beide zählen seit Jahren zu den weltbesten Torhütern. Nach dem schweren Beinbruch von DFB-Stammkeeper Neuer bei einem Skiunfall im Anschluss an die Weltmeisterschaft 2022 in Katar schien die Zeit für ter Stegen gekommen.
    Der frühere Gladbacher sah sich während Neuers langer Abwesenheit endlich auf dem Weg zu seinem ersten großen Turnier als Nummer eins. Bei allen WM- und EM-Endrunden seit 2010 stand immer Neuer im DFB-Tor. Im EM-Test gegen Frankreich soll der Bayern-Kapitän am Samstag in Lyon sein 118. Länderspiel seit dem Debüt im Jahr 2009 bestreiten. Ter Stegen kommt seit 2012 auf 38 Einsätze im DFB-Tor.

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    :Sechs Neulinge, Hummels und Goretzka raus

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    Hessen, Frankfurt/Main: Bundestrainer Julian Nagelsmann stellt auf einer Pressekonferenz den Kader für die Testländerspiele Ende März vor.
    mit Video

    Neuer hat sein Ziel erreicht

    Höhepunkt für Neuer in der Nationalmannschaft war der Titelgewinn bei der WM 2014 in Brasilien. Ter Stegen stand dagegen nur beim Gewinn des Confed Cups 2017 im Tor, als der damalige Bundestrainer Joachim Löw in Russland mit einem jungen Team ohne feste Größen wie Stammkeeper Neuer antrat.
    Nach seinem Comeback im Bayern-Tor vor knapp einem halben Jahr hatte sich der ehrgeizige Neuer auch eine Teilnahme an der Heim-EM wieder zum Ziel gesetzt.
    Harry Kane  feiert seinen Treffer.
    Auch ein früher Rückstand hat den FC Bayern im Gastspiel beim SV Darmstadt 98 nicht aus der Ruhe gebracht. Am Ende setzten sich die Münchner deutlich mit 5:2 durch.18.03.2024 | 9:55 min
    "Ich konzentriere mich auf mich, auf meine Leistung und werde bei der Nationalmannschaft wieder alles geben", hatte er noch am vergangenen Wochenende zu seinen Ambitionen auf ein Comeback als Nummer eins gesagt und ergänzt: "Der Trainer wird dann entscheiden." 
    Quelle: dpa, SID

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