Champions League: FC Bayern - Rechenspiele gegen Bratislava
Ligafinale der Champions League:FC Bayern: Rechenspiele gegen Bratislava
von Maik Rosner
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Für die Münchner ist die direkte Champions-League-Qualifikation fürs Achtelfinale gegen Bratislava noch möglich. Thomas Müller denkt schon darüber hinaus.
Rechnen sich Chancen aus: Joao Palhinha und Thomas Müller
Quelle: Imago
Beim FC Bayern geht es derzeit oft um die Zukunft. Doch am Mittwoch richten sich die Blicke ausnahmsweise vorrangig auf die aktuellen Chancen und Risiken in der Champions League. Am letzten Spieltag der Ligaphase entscheidet sich, wie sich die 36 Mannschaften in der Abschlusstabelle sortieren.
Die Münchner sind in Rotterdam überlegen, in Führung gehen aber gnadenlos effiziente Gastgeber. Nach der Pause fehlt den Bayern auch das Glück. Enthält virtuelle Bandenwerbung.22.01.2025 | 2:59 min
Müller gibt Motto aus
Nur die ersten acht Teams qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Mannschaften von Platz neun bis 24 müssen zuvor in den Playoffs nachsitzen, alle ab Platz 25 scheiden aus. Letzteres kann dem aktuellen Tabellenfünfzehnten FC Bayern nicht mehr passieren. Doch sonst ist für die Münchner noch vieles möglich vorm finalen Ligaspiel gegen den Vorletzten Bratislava.
"Ein Sieg ist absolute Pflicht", sagt Thomas Müller im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk und gibt als Motto aus: "Volle Kraft voraus." Die Tordifferenz könnte ja entscheiden, ob es für die Münchner doch noch für einen Platz unter den ersten acht reicht.
Minimalchance auf direkte Qualifikation
Darauf besteht nach der 0:3-Niederlage bei Feyenoord Rotterdam am vergangenen Mittwoch zwar nur eine Minimalchance. Doch diese wollen Trainer Vincent Kompany und seine Belegschaft ergreifen, wenn die vor ihnen platzierten Teams Punkte liegen lassen sollten.
Die Rechenspiele gehen so weit, dass die Bayern mit einem Sieg gegen Bratislava mit acht Toren Differenz auch dann am aktuellen Siebten Bergamo vorbeiziehen würden, wenn Atalanta in Barcelona einen Punkt holen sollte.
FCB-Rechenspiele: Noch Vieles möglich
Auf 15 Zähler können die Bayern maximal kommen und theoretisch auch Atlético Madrid und den AC Mailand abfangen, die aktuell mit dieser Punktzahl auf den Plätzen fünf und sechs stehen. Doch realistisch ist das nicht, zumal Atlético in Salzburg als klar favorisiert gilt und ebenso Milan in Zagreb.
Zudem dürften Leverkusen gegen Sparta Prag, Aston Villa gegen Celtic Glasgow, Monaco bei Inter Mailand, Lille oder Feyenoord im direkten Vergleich und Brest gegen Real Madrid jeweils nicht gewinnen, damit die Bayern sie noch überholen können. Und Dortmund müsste mit mindestens zwei Toren Unterschied weniger gegen Donezk gewinnen als die Bayern gegen Bratislava.
Real, Juve, Paris und ManCity nur Mittelmaß
Es müsste also sehr viel zusammenkommen, damit die Münchner ihr Etappenziel direkte Qualifikation fürs Achtelfinale noch erreichen. Müller nennt das "nicht sehr realistisch". Klar ist auch: Die Belastungen der Playoffs im Februar rund ums Bundesliga-Topspiel in Leverkusen wären eine Hypothek für alle verbliebenen Saisonziele.
Dass auch Real, Juventus, Paris und Manchester City derzeit nicht unter den ersten acht stehen und City sogar um den Einzug in die Playoffs bangen muss, gebe ihm kein besseres Gefühl, "um sich die eigenen Verfehlungen, was die Tabelle betrifft, schönzureden", sagt Müller,
Wir haben schon unseren eigenen Anspruch, und das ist immer der höchste.
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Thomas Müller, Fußball-Profi bei Bayern München
Der Titel soll es bestenfalls sein im Finale am 31. Mai in München.
Deutscher Playoff-Vergleich möglich
Auch deshalb formuliert der Routinier bereits einen Auftrag, unabhängig davon, welcher Gegner für die Playoffs am Freitag zugelost werden könnte.
Wenn man wirklich die Champions League gewinnen will, dann muss man auch alle schlagen können. Das trauen wir uns auch zu. Deswegen ist mir nicht Angst und Bange, selbst wenn wir jetzt in die Playoffs müssen.
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Thomas Müller, Fußball-Profi beim FCB
Er weiß aber ebenso: "Du kannst viel kontrollieren im Fußball, aber nicht das Ergebnis." Das gilt auch für die Playoffs, zumal dort ein Top-Team warten könnte. Oder ein deutscher Gegner, zum Beispiel Stuttgart.
Der Elfmeter, der in Mönchengladbach das 1:0-Siegtor brachte, sei berechtigt, findet Bayern-Sportvorstand Max Eberl. Über Vertragsverhandlungen will er nichts verraten.11.01.2025
Besser als Rechenspiele für FCB : Hoch gewinnen
Dem VfB würde wie Paris im direkten Vergleich ein Remis für den Einzug in die Playoffs reichen. Nur Leipzig ist von den fünf deutschen Teams bereits ausgeschieden. Für alle anderen heißt es vor den Rechenspielen mit vielen Variablen: am besten hoch gewinnen und hoffen.
Die wichtigsten Spiele gibt es immer mittwochs ab 23 Uhr bei sportstudio.de und bei ZDFheute im Video.
Quelle: Reuters
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