Champions League Saison 2024/25: FAQ zur neuen Königsklasse

    FAQ

    Königsklasse im Ligen-Format:Alles Wichtige zur neuen Champions League

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    Zur neuen Saison greifen in der Champions League weitreichende Reformen. Erstmals wird die Vorrunde nicht mehr im Gruppenmodus ausgespielt.

    Champions-League-Modus
    Liga statt Gruppen - und in der Summe mehr Spiele. Die Champions League folgt ab der Saison 2024/25 einem neuen Modus.29.08.2024 | 1:01 min
    Keine Vierergruppen mehr wie bislang: Mit der Auslosung der Champions League am 29. August in Monaco mussten sich auch die Bundesliga-Klubs Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund auf eine große Neuerung einstellen.

    Modusänderung: Ligen statt Gruppen

    Die Königsklasse wird in der neuen Saison ebenso wie Europa League und Conference League in einem neuen Format ausgetragen. Dieses soll nach dem Wunsch der UEFA für mehr Spannung sorgen und deutlich steigende Einnahmen garantieren, dürfte für viele zunächst aber gewöhnungsbedürftig sein.
    Aleksander Ceferin mit dem Champions-League-Pokal
    Wie sieht der neue Modus der Champions League aus? Und was sagen Kritiker sowie Befürworter zur Reform?09.05.2024 | 15:39 min

    Wie viele Teams treten künftig in der Königsklasse an?

    Das Teilnehmerfeld der Champions League wird um vier Teams auf 36 Mannschaften aufgestockt. Zwei dieser Plätze gehen an Verbände, deren Mannschaften in der vergangenen Europapokal-Saison kollektiv am besten abgeschnitten haben. Italien und Deutschland sicherten sich über die Jahreswertung einen fünften Startplatz.
    Deshalb war der BVB als Bundesliga-Fünfter schon vor dem Finale gegen Real Madrid sicher für die Champions League qualifiziert.

    Wie sieht der Spielplan künftig aus?

    Der größte Unterschied zu bislang: Die Vierergruppen fallen weg. Stattdessen entscheidet eine Gesamttabelle aller 36 Teams über das Weiterkommen. Jede Mannschaft bestreitet acht Hauptrundenspiele und damit zwei mehr als in dem bisherigen Format. Dabei treffen die Klubs in jeweils vier Heim- und vier Auswärtsspielen auf acht unterschiedliche Gegner.

    Reform der Champions League
    :Mehr Spiele, mehr Geld - mehr Spannung?

    Die Champions League hat die größte Reform seit ihrer Einführung hinter sich. Heute wird die Vorrunde ausgelost, an deren Ende eine Tabelle mit 36 Teams steht.
    von Frank Hellmann
    Champions-League-Pokal
    mit Video

    Wie werden die Gegner ermittelt?

    Ähnlich wie bislang gibt es vor Saisonbeginn eine Auslosung, bei der die Vereine je nach Stärke in vier (virtuelle) Töpfe à neun Teams kommen. Jedem Klub werden je zwei Gegner pro Topf - also auch zwei aus dem eigenen - zugelost. Das hat zur Folge, dass es schon in der Hauptrundenphase zu Topduellen zwischen Schwergewichten wie Manchester City, Real Madrid oder Bayern München kommen kann.
    Ausgeschlossen ist, dass zwei Teams aus einem Land einander zugelost werden. Auch die Europa League hat acht Hauptrundenspieltage, die Conference League indes sechs.

    Was erhofft sich die UEFA von dem neuen Modus?

    Es finden mehr Partien statt, die Einnahmen steigen. Die UEFA rechnet mit insgesamt 4,4 Milliarden Euro pro Saison für alle Europapokalwettbewerbe. Der Kontinentalverband erhofft sich zudem ein größeres Fan-Interesse an der ersten Phase, weil auch Topspiele winken.
    Die UEFA setzt zudem auf mehr Spannung, weil nun häufiger bis zum letzten Hauptrundenspieltag der Einzug in die Playoffs und zugleich auch die Position in der K.o.-Phase offen seien.

    Und wie geht es danach in der K.o.-Phase weiter?

    Die ersten acht Teams sind fix für das Achtelfinale qualifiziert. Unter den Klubs auf den Tabellenplätzen 9 bis 24 werden - unter Rücksichtnahme auf deren Platzierung - acht K.o.-Partien ausgelost. Nach Hin- und Rückspiel steht dann fest, wer die Achtelfinals komplettiert.
    Vinicius Junior (Real Madrid) schießt das Tor zum 2:0 gegen Borussia Dortmund.
    Einmal Pfosten und immer wieder Courtois: Borussia Dortmund schnuppert gegen Real Madrid mehrfach an der Führung. In der Schlussphase trumpfen dann die Königlichen eiskalt auf.01.06.2024 | 7:45 min
    Dort erfolgt die nächste Auslosung, immer unter Berücksichtigung der Tabelle aus der ersten Phase. Bei der Achtelfinal-Auslosung wird der komplette Weg hin zum Finale festgelegt. Der Erst- und Zweitplatzierte der Vorrunde können erst im Endspiel aufeinandertreffen.

    Was ist sonst noch neu?

    Anders als bislang gibt es keinen Übergang zwischen Champions League, Europa League und Conference League. Für die Teams, die es nicht in die K.o.-Phasen und das Achtelfinale schaffen, ist die internationale Saison beendet.
    Darüber hinaus gibt es aufgrund der Aufstockung der Wettbewerbe und des neuen Modus mehr Wochen Europacup: Champions League und Europa League beginnen im September, die Hauptrundenspieltage sieben und acht steigen erst im Januar.

    Neuer Vertrag bis 2027
    :Champions League bleibt im ZDF

    Neuer Modus für die Champions League, aber weiterhin eine feste Adresse am Mittwoch, 23 Uhr: Ab dem ersten Spieltag zeigt das ZDF wieder ausführliche Zusammenfassungen der Spiele.
    Ein Regenschirm mit dem Champions-League-Logo in der Allianz-Arena München am Spielfeldrand
    Am letzten Spieltag werden aus Fairplay-Gründen - ähnlich wie etwa beim Bundesliga-Finale - alle 18 Partien gleichzeitig angepfiffen. Im Februar steht in den drei Wettbewerben die erste K.o.-Phase an, von März bis Mai folgen Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie die Endspiele.

    Wie kann man die Champions League beim ZDF verfolgen?

    Die erste Champions-League-Sendung steht am Mittwoch, 18. September, um 23 Uhr auf dem ZDF-Programm. Die jeweils 60-minütigen, moderierten Sendungen bieten die Highlights der Spiele, mit allen Toren, Analysen und Interviews.
    Auf ZDFheute, in der ZDFheute-App und auf sportstudio.de gibt es zudem mittwochs ab 23 Uhr ein umfassendes Angebot mit den Zusammenfassungen der Partien sowie mit drei bis vierminütigen Kompakt-Clips mit allen Toren und Highlights - vom ersten Spieltag bis zum Finale.
    Quelle: ZDF

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