Deniz Undav (r.) erzielt das dritte Tor beim Heimsieg des VfB Stuttgart gegen Mainz 05.
Quelle: AFP
Der VfB Stuttgart hat die Rückkehr in den
Bundesliga-Alltag mit Bravour gemeistert und befindet sich weiter voll auf Champions-League-Kurs. Fünf Tage nach dem begeisternden Pokal-Auftritt gegen Bayer Leverkusen (2:3) festigten die Schwaben mit einem 3:1 (2:0) gegen Mainz 05 ihren dritten Tabellenplatz und vergrößerten die Abstiegssorgen der Gäste.
Deren direkter Konkurrent
1. FC Köln hat nach einem 1:1 (0:0) bei der TSG Hoffenheim vier Zähler mehr auf dem Konto, liegt aber auch schon fünf Zähler hinter Tabellenplatz 15.
Doppelschlag ebnet VfB den Weg zum Dreier
In Stuttgart ebnete ein Doppelschlag binnen drei Minuten von Maximilian Mittelstädt (45.+2) und Jamie Leweling (45.+5) bei der Rückkehr von Top-Torjäger
Serhou Guirassy den Weg zum letztlich ungefährdeten 14. VfB-Erfolg in dieser Saison. Für die Entscheidung vor 52.500 Zuschauern sorgte Nationalmannschaftskandidat Deniz Undav (73.), ehe Ludovic Ajorque zumindest der Schlusspunkt für Mainz gelang (76.).
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Die Rheinhessen warten dagegen als einzige Mannschaft der Liga weiter auf den ersten Auswärtssieg in dieser Spielzeit und befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt mittlerweile schon neun Zähler.
Mainzer lassen wieder gute Chancen aus
Die Partie in Stuttgart begann rasant. Schon nach 60 Sekunden hatten beide Mannschaften eine gute Chance verbucht - allen voran der Mainzer Anthony Caci, der den Pfosten traf. Beide Teams agierten in der Offensive von Beginn an mit offenem Visier, auch Mainz versteckte sich nicht.
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Daran änderte auch die rund 15-minütige Unterbrechung wegen der Fan-Proteste gegen den Investorendeal der DFL nichts. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn vergab Merveille Papela (24.) die nächste Mainzer Großchance - genauso wie Jessic Ngankam (37.). So langsam musste sich der FSV Chancenwucher vorwerfen lassen und wurde dafür bestraft.
Führich vergibt 1:0 fahrlässig
Nachdem Chris Führich (43.) die Stuttgarter Führung noch kläglich vergeben hatte, sorgten Mittelstädt und Leweling innerhalb von nur drei Minuten für den Doppelschlag. Sichtlich angeschlagene Mainzer ließen den VfB nun gewähren und hatten Glück, nicht noch vor der Pause die Entscheidung zu kassieren.
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Für den größten Jubel in der Stuttgarter Arena sorgte in der zweiten Halbzeit zunächst Guirassy, der in der 62. Minute erstmals seit seiner Rückkehr vom Afrika-Cup wieder für den VfB zum Einsatz kam. Dann entschied Undav die Partie für die Gastgeber, die die Begegnung auch nach dem Anschlusstreffer durch Ajorque souverän zu Ende spielten.
Kein Sieger im Duell der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Köln.
Quelle: dpa
Köln verpasst Big Point in Hoffenheim
Köln kam anschließend im zweiten Sonntagsspiel immeerhin zu einem Punkt, musste in der Nachspielzeit aber den Treffer zum 1:1-Ausgleich hinnehmen. Max Finkgräfe hatte die Gäste mit einem Freistoßtor in der 79. Minute in Führung gebracht. Der eingewechselte Andrej Kramaric traf für Hoffenheim (90.+4).
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gab es auch im Sinsheimer Stadion Proteste gegen den geplanten Investoreneinstieg bei der DFL. Aus der Kölner Kurve flogen Äpfel auf den Rasen. Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach die Partie für einige Minuten. Die vielen mitgereisten Kölner Fans verwandelten die Arena zeitweise in ein Heimspiel für ihren FC.
Quelle: SID, dpa