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Nagelsmann bleibt beim DFB:Wer könnte jetzt Bayern-Trainer werden?
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Nach Xabi Alonso hat auch Julian Nagelsmann den Bayern eine Absage erteilt und seinen Vertrag als Bundestrainer verlängert. Die Liste möglicher neuer Trainer wird kürzer.
Zinedine Zidane wird Presseberichten aus Spanien zufolge mit Bayern München in Verbindung gebracht.
Quelle: imago
Xabi Alonso bleibt lieber bei Bayer Leverkusen, Julian Nagelsmann beim DFB: Der FC Bayern München hat durch die Vertragsverlängerung des Bundestrainers auf der Suche nach dem Nachfolger von Thomas Tuchel die nächste Abfuhr kassiert. Welche Trainerkandidaten bleiben den Münchnern noch für die kommende Saison?
Ralf Rangnick (65/Österreichische Nationalmannschaft)
Allzu gern rieb sich Rangnick in der Vergangenheit am FC Bayern. 2019 soll er aber sogar ein ernsthafter Kandidat gewesen sein, berichtete die "Sport Bild". Damals sei die Verpflichtung am Widerstand der Profis gescheitert. Die aber haben nun mangels Erfolgen keine guten Argumente mehr.
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Und Rangnick? Der stritt zuletzt jegliches Interesse am Bayern-Job ab. "Warum sollte ich? Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch einen Vertrag bis 2026. Unser Ziel und Weg geht auch nach der EURO 2024 weiter."
Roberto De Zerbi (44/Brighton & Hove Albion)
Der Revoluzzer. Mit seiner unkonventionellen Taktik mit den Kernelementen Locken und Zuschnappen fasziniert der Italiener nicht nur die englischen Fußballfans - auch Bayern-Sportvorstand Max Eberl ist ein Fan.
Doch De Zerbi sagte erst kürzlich, er wolle in Brighton bleiben. Bekenntnis oder Pokerspiel? Das Interesse des FC Bayern soll etwas abgekühlt sein, zumal De Zerbi kein Deutsch spricht. Allerdings hat sich die Lage durch Nagelsmanns Ja-Wort zum DFB wieder geändert.
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Zinedine Zidane (51/vereinslos)
Als Spieler einer der Größten der Geschichte, als Trainer dreimaliger Champions-League-Sieger mit Real Madrid. Viel mehr geht nicht. Am Freitag gab es neue Gerüchte aus Spanien. Laut der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo" würden die Bayern und Zidane vor einer Einigung stehen. Allerdings würde auch bei "Zizou" eine Sprachbarriere bestehen.
Hansi Flick (59/vereinslos)
Der Gedanke an den Erfolgstrainer des Sextuple-Jahres 2020 ist naheliegend, zumal Flicks damaliger Gegenspieler Hasan Salihamidzic den Verein verlassen hat. Doch Flick wäre angesichts seines traurigen Intermezzos als Bundestrainer wohl nur eine Übergangslösung.
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Sebastian Hoeneß (42/VfB Stuttgart)
Ein junger Trainer mit Bayern-Bezug, der gerade dabei ist, den VfB Stuttgart in die Königsklasse zu führen. Wie der Sender "Sky" berichtet, soll der Sohn von Dieter und Neffe von Uli Hoeneß beim Rekordmeister wieder ein Thema sein. Allerdings hat der Coach seinen Vertrag beim VfB gerade erst bis 2027 verlängert. Es gibt aber Spekulationen über eine Ausstiegsklausel.
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Martin Demichelis (43/River Plate)
Einer, der das "Mia san mia" als Spieler, U19- und Reserve-Trainer jahrelang gelebt hat. In seiner argentinischen Heimat hat sich Demichelis in Windeseile seine Sporen verdient, feierte mit River Plate gleich in seiner Debütsaison die Meisterschaft.
Nach Bekanntwerden der Tuchel-Trennung zum Saisonende wurde ihm bereits die unvermeidliche Frage gestellt. Demichelis: "Ich bin bei River - und ich liebe es, hier zu sein." Allerdings sagte er auch: "Jeder weiß, wie sehr ich mich Bayern München verbunden fühle."
Mister X
Unai Emery, Antonio Conte oder gar Roger Schmidt, Marco Rose, Louis van Gaal? Jeder Trainer, der an irgendeiner Stelle national oder international etwas vorzuweisen hat, wurde zuletzt mal gehandelt. Sie alle vereint, dass sie eher Übergangslösungen wären. Vielleicht liegt aber gerade darin der Reiz für die Bayern.
Denn durch die Verlängerung mit Nagelsmann jagt der DFB nun nicht mehr Jürgen Klopp. Der könnte, wenn er nach seinem Sabbatical wieder Lust und Kraft hat, im Sommer 2025 verfügbar sein. Thomas Tuchel hingegen wird wohl nicht Mister X sein, selbst wenn die eigentlich verkorkste Saison doch noch mit dem Triumph in der Champions League enden sollte. "Ich habe mit dem Verein eine Vereinbarung getroffen, dass wir uns im Juni trennen werden, das wurde so kommuniziert und steht", bekräftigte er am Freitag.
Quelle: SID, ZDF
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