Monsterstrafe für Verstappen: Formel 1: Sainz gewinnt GP von Mexiko

    Monsterstrafe für Verstappen:Formel 1: Sainz gewinnt GP von Mexiko

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    Carlos Sainz hat den GP von Mexiko gewonnen. Der Ferrari-Pilot landete vor dem Briten Lando Norris im McLaren. Weltmeister Max Verstappen kassierte zwei Zehn-Sekunden-Strafen.

    Ferarris Fahrer Carlos Sainz in Aktion während des Mexico City Grand Prix.
    Carlos Sainz sammelt weiter fleißig Punkte in der Gesamtwertung.
    Quelle: Reuters / Henry Romero

    Eskalation mit Ansage: Weltmeister Max Verstappen hat im hitzigen WM-Duell der Formel 1 den Bogen gefährlich überspannt und sich für seine überharte Fahrweise einen selbstverschuldeten Denkzettel eingehandelt.
    Während Carlos Sainz die nächste Ferrari-Party und seinen zweiten Saisonsieg feierte, sorgte die zugespitze Rivalität zwischen Verstappen und Herausforderer Lando Norris eine Woche nach der Kontroverse von Austin erneut für Sprengstoff. 

    Rabiate Fahrweise bringt Verstappen Strafe ein

    Verstappen drängte den am Ende zweitplatzierten McLaren-Star Norris innerhalb einer Runde zwei Mal rabiat von der Strecke ab und kassierte dafür eine Zeitstrafe von insgesamt 20 Sekunden. Verstappen beendete das 20. von 24 Saisonrennen letztlich als Sechster. Platz drei ging an Sainz' Scuderia-Kollegen Charles Leclerc.
    Verstappens Vorsprung in der WM-Wertung schrumpfte auf 47 Zähler. Bei den restlichen vier Rennen sind noch 120 Punkte zu vergeben. Nico Hülkenberg wurde im Autodromo Hermanos Rodriguez im Haas Neunter und fuhr in die Punkte.

    Schlüsselstelle Start- und Zielgerade

    Die lange Start- und Zielgerade wurde ihrem Ruf als Schlüsselstelle gerecht. Verstappen reagierte schnell und nutzte den weiten Weg, um sich auf Anhieb an Pole-Setter Sainz vorbeizuschieben. Bei Kurve eins lag der Niederländer bereits vorn und führte das Feld in der Safety-Car-Phase der ersten sechs Runden an. Aufräumarbeiten nach einer Kollision zwischen Yuki Tsunoda und Alexander Albon hatten für eine Unterbrechung gesorgt.
    Der Japaner Yuki Tsunoda verunfallte während des Rennens und schied aus.
    Gefahrenstelle Start- und Zielgerade
    Quelle: Imago

    Beim fliegenden Start behauptete Verstappen Rang eins noch mühelos, drei Runden später eroberte Sainz diesen aber zurück. In Runde zehn eskalierte das WM-Duell: Verstappen drängte Norris in Kurve vier von der Strecke, in Kurve acht touchierten sich die Rivalen erneut und rollten über die Auslaufzone zurück auf den Kurs. 

    Der Typ ist gefährlich, ich lande noch in der Mauer.

    Lando Norris über Verstappens Fahrweise

    Mit Wut im Bauch auf Rang sechs

    McLaren-Teamchef Zak Brown nannte Verstappens Aktionen "lächerlich", die Stewards werteten die Fahrweise des Titelverteidigers als grenzüberschreitend - und sprachen zwei Zehn-Sekunden-Strafen aus. "Das ist albern", beschwerte sich Verstappen. 
    Der dreimalige Weltmeister saß seine Strafen beim ersten Boxenstopp ab und fiel weit zurück. Mit Wut im Bauch rollte Verstappen das Feld von hinten auf und betrieb als Sechster Schadensbegrenzung. An der Spitze geriet Sainz' Erfolg nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: dpa, SID

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