Das DEB-Team hat auch sein drittes WM-Spiel gewonnen. Gegen Norwegen siegte die Mannschaft von Harold Kreis souverän mit 5:2. Für Aufsehen sorgte sich immer wieder lösendes Eis.
Auch das dritte Spiel der Eishockey-WM entscheidet das DEB-Team für sich. Norwegen zeigt sich als anspruchsvoller Gegner, doch am Ende gewinnt die Mannschaft von Harold Kreis mit 5:2.14.05.2025
Deutschland erledigt trotz Loch im Eis bei der Eishockey-Weltmeisterschaft die nächste Pflichtaufgabe. Mit dem 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) gegen Norwegen ist die Nationalmannschaft mit dem dritten Erfolg im dritten Spiel bei der WM in Dänemark und Schweden weiter auf Viertelfinalkurs. NHL-Profi Tim Stützle zeigte einen ordentlichen ersten Auftritt, hat vor dem Klassiker gegen die Schweiz am Donnerstag (16:20 Uhr) aber noch Luft nach oben.
Nach nur einer halbstündigen Trainingseinheit am Montagmorgen zeigte der Angreifer der Ottawa Senators knapp drei Jahre nach seinem letzten WM-Einsatz schnell seine Stärken. Den Führungstreffer durch Yasin Ehliz bereitete er gekonnt vor und leistete auch beim fünften deutschen Tor von Fredrik Tiffels in der Schlussminute die Vorarbeit.
Norweger spielen hart
Die Norweger versuchten es vor allem gegen die deutschen Ausnahmespieler mit Härte. Stützle und Kapitän Moritz Seider wurden mehrfach in die Bande gecheckt, zeigten sich allerdings unbeeindruckt. "Wir können auch physisch spielen", sagte Stützle nach der ersten Unterbrechung. Allerdings wurde es am Ende recht mies. Als das Spiel entschieden schien, häuften sich zum Ärger des DEB-Teams die schmutzigen Fouls der Norweger.
Die Nordeuropäer kamen zwar besser ins Spiel, wurden aber ausgekontert: Trotz Unterzahl erhöhte Mannheims Marc Michaelis nach Ehliz-Zuspiel auf 2:0 (17.). Ein Loch im Eis sorgte dann für ein verkürztes erstes Drittel. 3:27 Minuten vor der ersten Pause wurden alle Spieler in die Kabinen geschickt.
So etwas habe ich noch nie gesehen.
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Tim Stützle über das Loch im Eis und das verkürzte erste Drittel
Die restliche Zeit wurde nach Reparatur und Aufbereitung der Spielfläche weitergespielt.
Norwegen nutzt Überzahlspiel
Nach der Pause musste mit Seider erneut ein deutscher Spieler auf die Strafbank. Andreas Martinsen nutzte die Chance und verkürzte auf 1:2 (20.). NHL-Torhüter Philipp Grubauer von den Seattle Kraken rettete nach kurzem Seitenwechsel mehrfach glänzend und verhinderte den Ausgleich.
Innerhalb von zwei Minuten beruhigten Wojciech Stachowiak (25.) und Joshua Samanski (27.) die rund 1.000 deuschen Fans in der Messehalle von Herning. Einmal mehr im WM-Turnier zeigte sich beim 4:1 durch den kommenden NHL-Profi Samanski die spielerische Stärke des Kreis-Teams. Lukas Reichel von den Chicago Blackhawks setzte den neuen Team-Kollegen von Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers perfekt ein. Der 23-Jährige traf problemlos.
Reichel nach Bandencheck vorzeitig raus
Pech hatte der erneut sehr wendige Reichel. Der Angreifer musste nach einem Bandencheck vorzeitig das Eis verlassen. Der 22-Jährige hinterließ bislang nicht nur mit einem Treffer und drei Vorlagen im Turnier einen starken Eindruck.
Die deutschen Eishockey-Männer sind bei der WM bislang auf Kurs. DEB-Sportdirektor Christian Künast über den hart erkämpften Sieg gegen Norwegen und die Verletzung von NHL-Stürmer Lukas Reichel. 14.05.2025
Im Schlussdurchgang verkürzte Norwegen nochmals auf 2:4 durch Jacob Berglund (48.). Stützle verpasste in der Schlussphase seinen Premieren-Treffer als sein Rückhandschuss auf der Linie geklärt wurde. Dafür traf Tiffels am Ende noch ins verwaiste norwegische Tor. Goalie Grubauer musste allerdings auch noch ab und an sein Können zeigen.
Trotz des dritten WM-Erfolgs muss sich die DEB-Auswahl in den Partien gegen die Top-Nationen Schweiz, die USA und Weltmeister Tschechien noch steigern.
Quelle: Reuters
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