Längstes Finalspiel in der DEL: Berlin auf Titelkurs

    Längstes Finalspiel in der DEL:Rekordmeister Berlin auf Titelkurs

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    Die Eisbären Berlin sind in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen Bremerhaven in Führung gegangen. Berlin gewann im längsten Finalspiel des DEL-Historie.

    Bremerhavens Ross Mauermann (l) kämpft gegen Berlins Korbinian Geibel vor Torwart Jake Hildebrand (r) um den Puck.
    Die Eisbären Berlin sind in der DEL-Finalserie gegen Fischtown Pinguins in Führung gegangen. Der Rekordchampion gewann das dritte Match in Bremerhaven 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0).22.04.2024 | 0:33 min
    Auch ohne ihren Topscorer Marcel Noebels haben die Play-off-Könige der Eisbären Berlin den nächsten Schritt zum zehnten Titel gemacht - im längsten Finalmatch der deutschen Eishockey-Geschichte.
    Der Rekordchampion gewann am Sonntag das dritte Match beim Hauptrundenersten Fischtown Pinguins in Bremerhaven nach zweimaliger Verlängerung mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0). Mit 98 Minuten war es das längste Finalspiel der DEL-Geschichte. 
    In der Best-of-seven-Serie ging Berlin mit 2:1 in Führung. Bremerhaven hatte Spiel eins mit 4:2, Berlin das zweite Duell mit 5:3 gewonnen.

    Veilleux trifft in der 98. Minute

    Yannick Veilleux erzielte in der 98. Minute das entscheidende Tor. 2017 hatte Red Bull München gegen die Grizzlys Wolfsburg 96:12 Minuten zum Sieg im ersten Endspiel-Match benötigt.

    Meine Jungs geben nie auf. Wir sind glücklich mit dem Sieg. Zeit, nach Hause zu gehen.

    Eisbären-Trainer Serge Aubin

    Am Dienstag könnten die Berliner, die acht Play-off-Serien in Folge gewonnen haben, daheim alles vorbereiten für den ersten Matchball bereits am Freitag in Bremerhaven.
    08.03.2024, Berlin: Eishockey: DEL, Eisbären Berlin - Pinguins Bremerhaven, Hauptrunde, 52. Spieltag, Mercedes-Benz Arena. Skyler McKenzie (2.v.l) von Pinguins Bremerhaven jubelt nach seinem 2:0 Treffer mit Teamkollegen. Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven gewinnen auch das zweite Playoff-Halbfinale
    Zum ersten Mal haben die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven - eine Stadt mit vielen sozialen Problemen - das Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga erreicht. 17.04.2024 | 3:05 min
    Ty Ronning (17.), der den verletzten Noebels in der ersten Sturmreihe ersetzte, brachte vor 4.600 Zuschauern die Eisbären in Führung. Für den Finalneuling von der Waterkant glich Alex Friesen (22.) aus.
    Schon vor dem ersten Bully gab es die erste Auseinandersetzung, nach 22 Sekunden die erste Strafzeit - für den Berliner Yannick Veilleux. Die erste Bremerhavener Druckphase überstanden die Gäste dank Torhüter Blake Hildebrand. Und dann schlug der Noebels-Ersatz zu: Ronning traf nach starkem Pass von Leo Pföderl - und zum dritten Mal im dritten Spiel erzielten die Eisbären das 1:0.

    Erstmals Verlängerung in dieser Finalserie

    Eine 5:3-Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels nutzten die Gastgeber zum Ausgleich. Es ging in hohem Tempo weiter hin und her. Im Schlussdrittel versuchte Ross Mauermann noch einmal seinen Trick aus dem ersten Spiel: Diesmal gelang es dem Deutsch-Amerikaner aber nicht, den Puck durch die eigenen Beine zu legen und dann ins Netz zu schaufeln.
    Erstmals in dieser Finalserie ging es in die Verlängerung. Dort überragte der Pinguins-Keeper erneut mehrfach. Gegen den Schuss von Berlins Yannick Veilleux war er allerdings machtlos (98.).
    Quelle: dpa, SID
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