Der VfB Stuttgart ist zum Abschluss der Hinrunde nach oben geklettert: Dank des 2:1 gegen RB Leipzig geht der Blick zu den Champions-League-Plätzen. Für RB gab es zweimal Gelb-Rot.16.01.2025 | 9:41 min
RB Leipzig hat beim entfesselten
VfB Stuttgart im ersten Auswärtsspiel des Jahres einen Rückschlag hinnehmen müssen. Der Fußball-Bundesligist unterlag am Mittwochabend beim VfB trotz Führung noch mit 1:2 (1:0). Zwar bleibt RB zum Abschluss der Hinrunde in der Tabelle auf dem Champions-League-Platz vier, Stuttgart rückt aber bis auf einen Punkt heran.
Woltemade trifft zum 2:1
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt hatte Benjamin Sesko früh für die Leipziger Führung gesorgt (10.), doch ein stark verbesserter VfB drehte die Partie nach der Pause durch Neuzugang Jacob Bruun Larsen (50.) sowie Nick Woltemade (60.).
Als Tabellenfünfter befindet sich Stuttgart somit plötzlich wieder mitten im Rennen um die begehrten Königsklassen-Ränge. Bei RB sahen Sesko (85.) und Lois Openda (88.) jeweils Gelb-Rot.
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Umkämpfte und hektische erste Halbzeit
In einem intensiven und hektischen ersten Durchgang rieben sich beide Teams phasenweise in Zweikämpfen geradezu auf. Stuttgarts in die Startelf zurückgekehrter Nationalstürmer Deniz Undav holte sich schon nach fünf Minuten für ein Foul die Gelbe Karte ab.
Auch Sesko wurde für ein heftiges Einsteigen gegen Angelo Stiller im Mittelfeld verwarnt (20.). Der VfB-Stratege konnte weiterspielen, war aber sichtlich aufgebracht und schimpfte in Richtung des Linienrichters.
Openda trifft nur den Pfosten
Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz. Offensiv fehlte es ihnen vor der Pause aber an Präzision - und hinten leisteten sie sich Nachlässigkeiten. So führte ein Ballverlust des VfB kurz vor dem eigenen Strafraum auch zur frühen Leipziger Führung.
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Xavi Simons bediente Sesko - und der überwand Stuttgarts Torwart Alexander Nübel mit einem zentralen, aber auch strammen Schuss zum 0:1. Nach knapp 20 Minuten hätte Openda für RB fast erhöht, traf nach einer weiteren Balleroberung der Sachsen aber nur den linken Pfosten.
Raum bei Stuttgarts Führung unglücklich
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte der VfB. Undav flankte von der rechten Seite ins Strafraumzentrum, der erst eine Woche zuvor von der
TSG 1899 Hoffenheim verpflichtete Bruun Larsen erzielte per Kopf den Ausgleich. Das Tor beflügelte die Schwaben sichtlich.
Vor allem Undav drehte nun auf - und war auch am zweiten VfB-Treffer beteiligt. Leipzigs Schlussmann Peter Gulacsi parierte einen Schuss des Angreifers aus kurzer Distanz zunächst. Verteidiger David Raum schoss bei seinem Klärungsversuch dann aber Woltemade an. Die Kugel flog ins Netz, die Partie war gedreht.
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Quelle: dpa, SID