DBB-Team: Spanier Alex Mumbru neuer Basketball-Bundestrainer

    Spanier wird Herbert-Nachfolger:Alex Mumbru neuer Basketball-Bundestrainer

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    Der Spanier Alex Mumbru ist neuer Basketball-Bundestrainer. Der fühere Welt- und Europameister soll die deutschen Basketballer weiter in der Weltspitze etablieren.

    Der neue Basketball-Bundestrainer Alex Mumbru
    Der Spanier Alex Mumbru ist neuer Basketball-Bundestrainer Deutschlands. Der 45-Jährige beerbt Weltmeister-Coach Gordon Herbert.15.08.2024 | 0:39 min
    Der Spanier Alex Mumbru wird Nachfolger von Gordon Herbert als Basketball-Bundestrainer. Dies gab der Deutsche Basketball Bund (DBB) am Donnerstag bekannt. Herbert, der die deutschen Basketballer im vergangenen Jahr sensationell zum WM-Titel führte, hatte vor den Olympischen Sommerspielen seinen Wechsel zum FC Bayern bekanntgegeben.

    Wir wollten einen Trainer haben, der jung ist, der zu unserer Mannschaft passt, der Bock auf den DBB hat und etwas entwickeln will.

    Ingo Weiss, DBB-Präsident, bei der Präsentation in Berlin

    Mumbru tritt in große Fußstapfen. Denn in den drei Jahren unter dem Kanadier Herbert erlebten die DBB-Männer mit dem WM-Titel 2023 und der EM-Bronze 2022 einen beinahe schon unglaublichen Höhenflug. Bei Olympia wurde es am Ende Platz vier.
    Der Name des neuen Cheftrainers dürfte bisher vor allem absoluten Basketball-Kennern ein Begriff sein. Als Spieler war der Katalane aber sehr erfolgreich: Mit Spanien wurde er Welt-und Europameister, gewann Silber bei den Sommerspielen in Peking 2008.

    Es ist eine Ehre für mich, hier zu sein. Ich bin bereit, die wundervolle Arbeit, die die Nationalmannschaft in der Vergangenheit geleistet hat, weiterzuführen. Ich bin bereit für diese Herausforderung.

    Alex Mumbru, neuer Basketball-Bundestrainer

    Trainererfahrung bei spanischen Klubs

    Nach dem Ende seiner Spielerkarriere startete der 2,02-Meter-Mann im Jahr 2018 seine Trainerlaufbahn bei Bilbao Basket, ehe er 2022 den EuroLeague-Klub Valencia Basket übernahm.
    Im April trennte sich der Klub von Mumbru, nachdem Valencia die Play-offs der europäischen Königsklasse verpasst hatte. Auch dadurch kam der Trainer für den DBB infrage, weil dieser eine Doppelfunktion als Vereins- und Nationaltrainer ausschließt. 
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    Die Weltmeister um Dennis Schröder verlieren das kleine Finale gegen Serbien und beenden die Sommerspiele ohne das angestrebte Edelmetall.10.08.2024 | 7:03 min

    EM 2025 als erste Etappe

    Denn die Mission für den neuen DBB-Trainer wird herausfordernd. Erstmals steht der neue Bundestrainer im November in der EM-Qualifikation im Fokus, wo er aber neben den NBA-Profis um Schröder und die Wagner-Brüder wohl auch auf die meisten EuroLeague-Spieler verzichten muss. 
    Parallel muss der Herbert-Nachfolger in vielen Gesprächen den Umbruch mit Blick auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Lettland, Polen, Finnland und Zypern vorantreiben. Und ein Team formen, das auch bei der WM 2027 in Katar sowie den Olympischen Sommerspielen 2028 in Los Angeles wieder vorne angreifen kann.

    Mumbru muss neuen DBB-Kader formen

    Denn wer in den kommenden Jahren an der Seite von Kapitän Dennis Schröder spielen wird, bleibt abzuwarten. Gordon Herbert hatte damals von den Spielern eine feste Zusage für die Nationalmannschaft für drei Jahre gefordert. Die ist mit Olympia ausgelaufen.
    Denkbar ist, dass Spieler wie Daniel Theis (32) und Niels Giffey (33) ihre Karriere im Nationalteam beenden. Der Kern des aktuellen Teams ist um die 30 Jahre alt, könnte bei den Sommerspielen in Los Angeles also noch einmal dabei sein.
    Gut möglich, dass beispielsweise Franz Wagner (22) im nächsten Sommer eine Pause einlegt, um später wieder zum Team zu stoßen. Der DBB hat genügend Spieler mit großem Potenzial zur Verfügung. Maximilian Kleber (32) und Isaiah Hartenstein (26) aus der NBA waren unter Herbert gar nicht dabei. In Oscar (25) und Tristan da Silva (23), Justus Hollatz (23) oder Kevin Yebo (28) gibt es weitere interessante Spieler. Perspektivisch bieten auch die U18-Europameister viel Talent. 

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, SID

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