Tracker mit Bluetooth und GPS: Was bringen AirTag und Co.?

    Verlorene Dinge wiederfinden:Schlüssel, Gepäck & Auto mit Trackern sichern

    von Julia Häusler
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    Jeder verlegt mal Dinge. Nicht weiter wild. Wenn es aber um das Portemonnaie oder den Schlüssel geht, kann schon mal Panik aufkommen. Abhilfe sollen da sogenannte Tracker schaffen.

    Schwarze Tasche mit einem roten Tracker versehen
    Mit Trackern die Tasche oder den Schlüssel wiederfinden12.02.2024 | 6:45 min
    Sogenannte Tracker oder Finder können eine gute Hilfe sein, wenn man Dinge verloren hat oder Gegenstände gestohlen worden sind. Dabei sind diese Produkte vielfältig einsetzbar: ob Schlüssel, Handtasche, Gepäckstück, Haustier oder Fahrrad und Auto.
    Es gibt zwei Technologien für Tracker, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Je nachdem, was man mit solch einem Produkt tracken möchte, hat man die Auswahl zwischen Trackern auf Basis von Bluetooth und Tracker auf Basis von GPS.

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    Tracker: Klein, smart und langlebig, aber nicht so präzise

    Sicherlich das bekannteste Produkt, das mit Hilfe der Bluetooth-Technologie arbeitet, ist das AirTag von Apple. Weitere Anbieter sind zum Beispiel Samsung mit dem SmartTag und die Firma Tile. Vorteile der Bluetooth-Tracker: Sie sind klein, leicht und brauchen nur eine kleine Knopfzelle. Trotzdem haben sie über ein Jahr oder sogar länger Energie. Außerdem sind sie in der Anschaffung günstig: Die meisten Produkte kosten zwischen 20 und 35 Euro.
    Die Produkte von Apple und Samsung funktionieren allerdings nur vollumfänglich mit Smartphones desselben Herstellers. Für das Produkt von Tile braucht man eine gesonderte App.
    Bluetooth-Tracker eignen sich vor allem für Dinge, die man im Alltag verlegt, wie Schlüssel oder Handtaschen. Denn: Der Standort lässt sich nur ungefähr ermitteln.

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    Wie funktionieren Bluetooth-Tracker

    Und so funktionieren Bluetooth-Tracker: Innerhalb eines Umkreises von etwa 100 Metern sind die Geräte in der Lage, eine Verbindung zum Smartphone beziehungsweise der dazugehörigen App herzustellen. Praktisch: Die meisten Bluetooth-Tracker sind in der Lage dazu, ein Signal abzuspielen - verlegte Dinge kann man so schneller finden.
    Aber auch für verlorengegangenes Gepäck oder ein gestohlenes Auto, also Dinge, die sich vermutlich deutlich weiter weg befinden, können Bluetooth-Tracker praktisch sein. Gerade beim AirTag von Apple funktioniert das sehr gut, da iPhones recht verbreitet sind. Apple erklärt die Funktionsweise folgendermaßen:

    Dein AirTag sendet ein sicheres Bluetooth-Signal aus, das Geräte aus dem "Wo ist?"-Netzwerk erkennen können, wenn sie in der Nähe sind. Diese Geräte schicken den Standort deines AirTag an iCloud und du siehst ihn in der "Wo ist?"-App auf einer Karte.

    Apple

    Die anderen Bluetooth-Tracker funktionieren ähnlich. Eine zuverlässige Funktionsweise ist also nur gewährleistet, wenn genügend Nutzer der App in der Nähe sind.

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    Vor- und Nachteile von GPS-Trackern

    GPS-Tracker sind größer und meist für die Ortung von größeren Gegenständen oder Haustieren wie Hunde oder Katzen vorgesehen. Sie sind etwas teurer als die kleinen Bluetooth-Produkte: 40 bis 60 Euro kosten die gängigen Produkte.
    In den meisten Fällen ist die Nutzung mit Zusatzkosten verbunden, denn oftmals muss man eine SIM-Karte erwerben, wenn diese nicht integriert ist. Außerdem fallen Kosten für Datenvolumen an, um den Tracker orten zu können. Und: Die GPS-Tracker verfügen über Akkus, die regelmäßig aufgeladen werden müssen.
    Großer Vorteil: GPS-Tracker sind deutlich präziser in der Ortung, denn sie funktionieren mit Satelliten. Der Standort wird bestimmt, indem der Tracker die Daten mehrerer Satelliten empfängt. Hier ist sogar eine Live-Verfolgung möglich.
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    Fazit: Welcher Tracker ist der beste?

    Mit Bluetooth-Trackern lässt sich der Standort also nur ungefähr ermitteln, sie sind gut geeignet für den Alltag und günstig in der Anschaffung. Eine präzise Verfolgung geht nur mittels GPS-Trackern mit SIM-Karte. Hier hat man aber in der Regel laufende Kosten.

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