37 klassische Spaghetti aus Hartweizengrieß sind von Öko-Test bei Discountern, in Bio-Läden, Super- und Drogeriemärkten eingekauft worden. Preislich lagen 500 Gramm Pasta zwischen 79 Cent und 2,69 Euro. Da große Marken häufig auch Bio-Varianten haben, ergibt sich mit 20 Produkten ein hoher Bio-Anteil.
In Speziallaboren sind die Spaghetti auf verschiedene Pestizide und Wachstumsregulatoren, darunter Glyphosat und dessen Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) sowie Glufosinat, analysiert worden. Zu den untersuchten Parametern gehörten auch Mineralölbestandteile, das Schwermetall Cadmium sowie ein großes Spektrum an Schimmelpilzgiften von Deoxynivalenol (DON) bis zu HT-2 Toxinen. Sämtliche Verpackungen sind auf chlorierte Verbindungen überprüft worden. Chlorierte Verbindungen und Cadmium sind nicht beziehungsweise nur in unbedenklichen Spuren nachgewiesen worden.
War auf den Spaghetti-Packungen ein
Nutri-Score ausgelobt, rechneten die Tester diesen nach. Zudem schauten sie, ob eine realistische Portionsgröße angegeben ist. Ebenfalls wurde überprüft, ob die Anbieter den Ballaststoffgehalt ihres Produktes deklarieren. Aus Sicht von Öko-Test handelt es sich dabei um eine wertvolle Information, die auch den Vergleich, etwa mit Vollkorn-Spaghetti, ermöglicht.