Grüner Rasen im Sommer: Richtiges Wässern, Mähen und Düngen
Gartenpflege im Sommer:Mit diesen Tipps bleibt der Rasen grün
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Trockenheit und Hitze machen es dem Rasen im Garten nicht leicht, seine grüne Farbe zu behalten. Fünf einfache Tipps für einen gesunden Rasen im Sommer.
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Für einen gesunden grünen Rasen im Garten kommt es vor allem auf zwei Dinge an: richtig mähen und wässern. Dünger, die unterstützende "Belüftung" der Wurzeln und Vertikutieren können aber zusätzlich helfen.
Darauf kommt es beim Mähen an
Ständiges Mähen kann lästig sein, ist für eine reine Rasenpracht ohne störendes Moos und Unkraut aber enorm wichtig. Die Halme sollten nicht mehr als ein Drittel herauswachsen, bevor sie zurückgeschnitten werden. Wachsen sie zu lang, bilden sie am unteren Rand unschöne braune Stellen.
Mäht man stattdessen ein- bis zweimal in der Woche, erneuert sich der Rasen ständig von unten neu und Nebenknospen werden aktiviert. Diese machen den Rasenwuchs dichter. Aber Achtung: Zu kurz sollte die Grünfläche auch nicht gemäht werden. Die Länge eines Streichholzes ist ideal, damit die Halme einen optimalen Stoffwechsel betreiben können.
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Den Rasen richtig wässern
Gerade in den heißen Sommermonaten haben die Rasenpflanzen mit Trockenheit zu kämpfen. Damit es sich lohnt, ist nachts oder in den frühen Morgenstunden zwischen 4 und 6 Uhr die beste Zeit zum Wässern. Tagsüber verdunstet zu viel Wasser, bevor es die Wurzeln überhaupt erreichen kann. Außerdem sollte nicht in einem Guss gewässert werden.
Punktuelles Wässern an trockenen Stellen ist zudem meist effektiver als großflächiges Bewässern mit dem Rasensprenger. Ein bisschen Dünger vor dem Regen oder Wässern hilft bei der schnellen Erholung von Hitzespuren. Dünger mit Stickstoff und Eisen tötet zusätzlich Moos ab, das sich ansonsten gegen schwache Rasenwurzeln durchsetzen kann.
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von Karen Grass
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Wie viel Wasser braucht der Rasen?
Wie oft der Rasen neue Feuchtigkeit braucht, hängt davon ab, ob es sich um Tief- oder Flachwurzler handelt. Die Flachwurzler sollten eher täglich gewässert werden, bei Tiefwurzlern reicht ein- oder zweimal die Woche.
Als Faustregel gilt: 100 Liter pro Quadratmeter sollten es sein, da die Hälfte unter die Wurzeltiefe sickert und dann etwa 50 Liter pro Quadratmeter vom Rasen genutzt werden können.
Doch Vorsicht: Zu viel Wasser ist ebenfalls nicht gut.
Im schlimmsten Fall sterben die Pflanzen dann ab. Außerdem können sich unerwünschte Gräser ausbreiten und den eigentlichen Rasen schleichend verdrängen.
Und auch der Strom- und Wasserverbrauch sollte beachtet werden. Bei länger anhaltenden Hitzeperioden kann man den Rasen auch mal braun werden lassen. Die meisten Sorten können sich mithilfe einiger Tricks schnell wieder erholen.
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Lösungen für braunen Rasen
Wird der Rasen doch einmal braun, ist es vor dem Wässern oder dem nächsten Regen sinnvoll, den Boden zu "öffnen". Durch langanhaltende Trockenheit wird er nämlich wasserabstoßend. Mit einer Grabegabel, einer Mischung aus Mistgabel und Spaten, sticht man dann einfach einige Löcher in den Boden. Dadurch können Wasser und Sauerstoff die Wurzeln viel besser erreichen.
Auch Vertikutieren hilft, damit die Wurzeln mehr Sauerstoff bekommen. Das sollte aber erst zwischen Mitte und Ende August gemacht werden, wenn der Rasen in voller Pracht steht und den Eingriff gut verkraften kann.
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Neu säen? Darauf sollten Sie achten
Bei vollständig vertrocknetem Rasen hilft am Ende aber oft nur noch eins: neu säen. Dabei kommt es auf die richtige Mischung an. Ein Mix aus trockenheitsresistenten Sorten wie dem Rotschwingel und dem Wiesen-Rispengras in Kombination mit schnell wachsenden Sorten wie dem Deutschen Weidelgras machen aus einer Braunfläche bei kräftiger Bewässerung alsbald wieder eine Grünfläche.
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von Christine Elsner
Der Artikel wurde erstmals am 18.6.2023 publiziert.