Kopfkissen für guten Schlaf: So findet man das richtige
Das richtige Kopfkissen finden:Guter Schlaf dank passendem Kopfkissen
von Alexandra Tiete
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Ein falsches Kopfkissen kann zu gesundheitlichen Beschwerden und schlechtem Schlaf führen. Was man bei der Auswahl beachten sollte, um das optimale Kissen zu finden.
Aufgewacht mit Kopf- und Nackenschmerzen? Ein falsches Kopfkissen könnte die Ursache sein. Wie man das Kissen findet, das individuell am besten passt.30.10.2024 | 5:56 min
Schlechter Schlaf, Schmerzen im Nacken, den Schultern oder an der Wirbelsäule, sogar nächtliche Atembeschwerden können durch ein falsches Kopfkissen ausgelöst werden. Damit die Schlafqualität nicht leidet, sollte man beim Kissenkauf auf die individuelle Anpassung von drei Aspekten achten: die Form des Kissens, die Füllung und den Härtegrad.
Die richtige Form
Wer ein Kissen mit dem Maß 80 mal 80 Zentimeter hat, der schläft auf einem falschen Kissenmaß. "Bei einem Kissen mit dem Maß 80 mal 80 Zentimeter muss ich das Kissen immer zusammenschieben", erklärt Bettwarenfachverkäufer Mark Schmitt. Dadurch entstehe das Problem, dass man oft zu viel Material am Hinterkopf habe, wo es überhaupt nicht gebraucht werde. Im Nacken hingegen, wo das Material als Stütze benötigt werde, fehle es. "Deswegen ist 80 mal 80 die schlechteste Wahl", so Schmitt weiter.
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Die Standardgröße liegt in Deutschland nach wie vor bei 80 mal 80 Zentimetern, aber eine kleinere Größe, wie 40 mal 80 Zentimeter, kann besonders für Seitenschläfer besser sein, da sie nur Kopf und Nacken unterstützt, ohne die Schultern zu beeinträchtigen.
Die passende Füllung
Daunen- oder Federkissen sind weich und formbar, passen sich gut an verschiedene Schlafpositionen an, stützen allerdings weniger den Nacken. Für Allergiker sind diese Kissen nicht besonders geeignet.
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Schaumstoffkissen wie Visco- oder Memory-Schaumkissen passen sich der Kopfform an und bieten eine gute Unterstützung für Nacken und Rücken, allerdings wärmen sie sich oft auf.
Latexkissen bieten eine ähnliche Unterstützung wie Memory-Schaum, sind jedoch atmungsaktiver und hypoallergen - ideal für Personen, die nachts schwitzen.
Ein Kissen sollte alle zwei bis drei Jahre ersetzt werden, da im Laufe der Zeit die Stützfähigkeit nachlässt. Hochwertige Kissen wie Latex- oder Schaumstoffkissen halten oft länger als Daunen- oder Polyesterkissen.
Der Härtegrad
Weiche Kissen - meist gefüllt mit Daunen, Federn oder weichen Mikrofasern - sind sehr nachgiebig, flexibel und passen sich leicht der Kopfform an. Sie sind vor allem für Bauchschläfer geeignet, da sie den Nacken weniger stark anheben und weniger Druck auf die Wirbelsäule ausüben. Auch Rückenschläfer, die eine geringe Stützkraft bevorzugen, finden oft Gefallen an weicheren Kissen.
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Mittelfeste Kissen bieten eine moderate Stützkraft und sind weniger nachgiebig als weiche Kissen, behalten aber gleichzeitig etwas Flexibilität. Sie sind geeignet für Rückenschläfer und Seitenschläfer, die eine mittlere Unterstützung bevorzugen. Rückenschläfer brauchen in der Regel eine moderate Stütze im Nackenbereich, die nicht zu hoch ist.
Feste Kissen sind sehr formstabil und stützend, sie neigen weniger dazu, nachzugeben. Feste Kissen behalten ihre Form auch unter Druck und bieten starke Unterstützung für Kopf und Nacken. Sie eignen sich für Seitenschläfer, die eine stärkere Stütze benötigen, um den Abstand zwischen Kopf und Schulter auszugleichen und die Wirbelsäule gerade zu halten.
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Die Schlafposition
Seitenschläfer benötigen ein höheres, festes Kissen, um den Abstand zwischen Kopf und Matratze zu füllen und die Wirbelsäule gerade zu halten.
Für Rückenschläfer eignet sich ein mittelhohes, flaches Kissen, das den Nacken unterstützt ohne zu hoch zu sein und das verhindert, dass der Kopf nach vorne kippt.
Bauchschläfer schlafen besser auf einem weichen, flachen Kissen. In manchen Fällen ist es für sie am besten, ganz auf ein Kissen zu verzichten, um Nackenverspannungen zu vermeiden.
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