Die Heißluftfritteuse ist eines der beliebtesten Haushaltsgeräte. Sie soll nicht nur Pommes fettarm und knusprig frittieren, sondern auch Kuchen oder Steaks kinderleicht zubereiten. Funktioniert das? 11.12.2023 | 6:36 min
Heißluftfritteusen, auch Airfryer genannt, liegen voll im Trend.
Allein 2022 wurden deutschlandweit 1,2 Millionen solcher Geräte verkauft. So ziemlich jede Speise soll man in diesen Geräten zubereiten können. Ob
Pommes,
Gemüse oder Steak - es sind beinahe keine Grenzen gesetzt.
Gesündere Ernährung durch wenig Frittierfett
Gegenüber herkömmlichen Fritteusen, in denen die Speisen ja regelrecht im
Fett gegart werden, haben Heißluftfritteusen einen ganz entscheidenden Vorteil: Sie brauchen deutlich weniger Fett oder sogar gar kein Fett. Denn die Speisen werden - wie der Name schon sagt - mit Hilfe von heißer Luft frittiert.
Heißluftfritteusen funktionieren also eher wie kleinere Umluftbacköfen. Ein Heizring produziert Hitze, die von einem Ventilator verteilt wird. Die heiße Luft zirkuliert dann mit hoher Geschwindigkeit im Inneren des Geräts. So entsteht auch kein unangenehmer Geruch nach Fett in der Wohnung.
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Heißluftfritteuse kaufen: Das gibt es zu beachten
Die Auswahl an Heißluftfritteusen auf dem Markt ist groß: Hier kann man unter Umständen viel Geld lassen, 300 bis 400 Euro kann so ein Gerät schon mal kosten. Aber es gibt auch günstigere Modelle.
Für die Entscheidung für eines der Geräte gilt es, sich über die gewünschten Einsatzzwecke Gedanken zu machen. Wichtig ist beispielsweise, sich vorher zu überlegen, wie oft man eine solche Heißluftfritteuse benutzt und wie groß das Fach sein soll, in dem die
Lebensmittel frittiert werden. Je größer das Fach, desto teurer ist meist die Heißluftfritteuse. Auch sonst sind bei der Ausstattung von günstigeren Geräten unter Umständen Abstriche zu machen.
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Heißluftfritteusen im Vergleich
Geschmacklich hingegen waren die Unterschiede zwischen günstigeren oder teureren Heißluftfritteusen in mehreren Gerätevergleichen meist gering. Wer also herausfinden möchte, welches Gerät sich für einen selbst eignet, sollte sich vor allem die Frage stellen: Für wie viele Menschen koche ich regelmäßig und vor allem wie häufig?
Die Bedienung ist bei den meisten Geräten recht intuitiv. Es gibt verschiedene voreingestellte Modi zum Garen diverser Gerichte: Tiefkühlpommes, Gemüse,
Fleisch, Brot oder Kuchen. Zeit und Temperatur werden dann direkt vorgeschlagen, man muss das Lebensmittel nur in den Garkorb legen und auf Start drücken. Dann arbeitet die Heißluftfritteuse nahezu allein. Pommes und Grillgemüse sollte man allerdings ab und zu wenden.
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Unkomplizierte Reinigung
So kinderleicht wie die Zubereitung ist auch die Reinigung. Den Garkorb kann man in der Regel durch einen Handgriff komplett herausziehen und so einfach mit Spülmittel und warmem Wasser reinigen. Das Äußere der Heißluftfritteuse kann man einfach mit einem Mikrofasertuch
abwischen.
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