Fast-Food: Ungesunde Inhaltsstoffe von McDonald's und Co.

Wussten Sie, dass im Milchshake von McDonald's weder Sahne noch Eiscreme drin sind? Oder dass die Teriyaki-Sauce von Subway fast nur aus Zucker und Wasser besteht?

Sebastian Lege entdeckt so einiges, was uns den Appetit am Fast Food verderben könnte.

Aber seien wir mal ehrlich: Eigentlich haben wir ja schon lange geahnt, dass wir bei McDonald's und Co. nicht unbedingt die frischesten und natürlichsten Zutaten serviert bekommen.

Die gute Nachricht zuerst: Die Hamburger bei McDonald's und Burger King sind wirklich aus Rindfleisch. Aber schon beim Mythos "Flame Grilled", mit dem Burger King offensiv wirbt, muss man genauer hinschauen, um das so viel zitierte "offene Feuer" zu entdecken.

Jeder hat sich wohl schon mal gefragt: Wie machen die das eigentlich? Steht da in jedem Burger King-Restaurant ein Holzkohlegrill, vor dem ein fröhlicher Grillmeister im Akkord Burger wendet? Wäre schön, oder?

Die Wahrheit ist leider weniger romantisch und hat mit Lagerfeuer noch weniger zu tun: Die Hamburger-Patties laufen auf einem kleinen Fließband über Infrarot-Brenner. Wenn dann Fett runtertropft, gibt es eine kurze Stichflamme - genug, um mit "echtem Feuer" zu werben.

Wer sich jetzt getäuscht fühlt, kann gerne aus Trotz oder auch aus Überzeugung bei Burger King zur veganen Alternative greifen. Da hat der Fast-Food-Riese im Augenblick die Nase vorn. Vor Allzeitkonkurrent McDonald's, der zwar auch an einer fleischlosen Alternative rumlaboriert, allerdings deutlich weniger erfolgreich als Burger King.

Dafür gibt es hier den so viel gelobten und getrunkenen Milchshake. Ein Signature-Produkt von Anfang an. Wer da an einen traditionellen Shake mit Speiseeis und Sahne denkt, sollte jetzt mit dem Lesen aufhören und sich diese romantische Vorstellung erhalten.

Die Wahrheit ist nämlich bitter: Weder Sahne noch Speiseeis finden sich im McDonald's Shake, dafür aber jede Menge Aromen, Stabilisatoren und sonstige Helferlein der Lebensmittelindustrie. Vor allem aber Wasser und Zucker. Viel Zucker, mehr noch als in der sagenumwobenen Zuckerbombe Cola. Dass das Getränk so cremig-fluffig ist, verdanken wir übrigens der Luft, die in die Shake-Masse gerührt wird.

Viel Zucker ist auch in Subway-Sandwiches. Zunächst mal im Brot, vor allem aber im Klassiker Teriyaki-Hühnchen.

Dass die Hühnerstücke auf dem Sandwich nicht gegrillt, sondern gekocht sind, mag verwundern, schließlich sind ja vermeintliche Grillstreifen drauf. Aber diese Streifen sind Fake und werden nach dem Kochen mit heißen Stangen eingebrannt.

Bleibt noch die Teriyaki-Sauce. Wenn der ambitionierte Hobby-Koch jetzt verträumt an Sake, Mirin, Knoblauch und angeröstete Hühnknochen denkt oder an karamellisierenden Honig und den guten braunen Rohrzucker, abgelöscht mit einem kräftigen Schuss Soya-Sauce - dann kommt jetzt das bittere Erwachen.

Wasser und Zucker sind die Hauptbestandteile des Teriyaki à la Subway. Klar: Soyasauce ist auch drin, hauptsächlich wegen der Farbe. Aber immerhin ist frei wählbares Gemüse auf dem Sandwich - das reicht für den Slogan Eat-Fresh.

Wer mehr über die "Wahrheit über McDonald's und Co." mit Sebastian Lege sehen will: