Geld anlegen 2025: Tipps zur Geldanlage und zum Investieren
Gelungene Finanzplanung:Geld anlegen 2025: Darauf kommt's an
von Zarah Reinders
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Der Jahreswechsel ist ein guter Zeitpunkt, um die eigenen Finanzen zu planen. Tagesgeld, Festgeld, ETFs: Was passt 2025 zu Ihrer Strategie? Ein Überblick über die Möglichkeiten.
Neues Jahr, neue Geldanlage? Was sich in 2025 lohnt und wie eine gute Anlagestratgie aussieht.
Quelle: dpa
Ein beliebter Neujahrsvorsatz für 2025: Sparen. Damit das gut und auf Dauer gelingt, lohnt es sich, Zeit zu investieren und einen eigenen Finanzplan aufzustellen. Dabei kann man gezielt vorgehen und einen Blick auf Anlagemöglichkeiten werfen, die sich auch im vergangenen Jahr oft bewährt haben.
Überblick über Vermögen schaffen
Wer bislang keinen Finanzplan erstellt hat, kann zunächst damit beginnen, das eigene Vermögen und eventuelle Schulden gegenüberzustellen, erklärt Finanz-Experte Thomas Hentschel von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. So verschafft man sich einen Überblick und kann Sparpotenzial entdecken.
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Schulden differenzieren
Wer Schulden hat, sollte differenzieren: Handelt es sich um ein überzogenes Konto? Dann sollte das Ziel sein: Möglichst bald aus dem Dispo raus, um sich teure Zinsen zu sparen. Wer zum Beispiel einen Hauskredit abbezahlt, kann prüfen, ob sich eine Sondertilgung lohnt.
Kontenmodell prüfen
Ein zweiter Schritt: Das eigene Kontenmodell hinterfragen. Wessen Ersparnisse noch vollständig auf dem Girokonto liegen, kann nachbessern, denn hier gibt es weder Überblick noch gute Zinsen. Ein zweites Konto, zum Beispiel ein Tagesgeldkonto, kann dabei helfen, den Überblick über den eigenen Spar-Fortschritt zu behalten. Wird ein Sparbetrag per Dauerauftrag automatisch vom Girokonto abgebucht, ist die Versuchung, das Geld auszugeben, oft viel kleiner.
Für die finanzielle Vorsorge der eigenen Kinder oder Enkel gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Sorgeberechtigten sollten vorab wichtige rechtliche Fragen klären. Ein Überblick.
von Zarah Reinders
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Notgroschen ansparen
Das A und O einer guten Finanzplanung aus der Sicht von Hentschel: Jeder sollte zuerst etwa drei Monatsnettoeinkommen jederzeit zur Verfügung haben, damit ungeplante Ausgaben kein Loch ins Portemonnaie reißen. Dafür empfiehlt der Experte ein Tagesgeldkonto.
Er weist zudem darauf hin, dass die Kosten für einen Dispokredit beim Girokonto oft unterschätzt werden. Um nicht ungeplant mit laufenden Ausgaben ins Minus zu kommen, rät der Experte zu einem Puffer von 500 bis 1.000 Euro auf dem Girokonto.
Achtung bei Anlageangeboten auf gefälschten Vergleichsportalen im Internet. Wie die Betrugsmasche funktioniert und wie man sich schützen kann.06.05.2024 | 7:28 min
Bei Zinsen aufs Kleingedruckte achten
Auch Anfang 2025 lockten viele Banken noch mit hohen Zinsen für Tagesgeldkonten. Hentschel rät, bei der Eröffnung genau auf die Laufzeiten zu achten: Wer für deutlich über drei Prozent Zinsen ein Tagesgeldkonto eröffne, müsse damit rechnen, dass dieses Angebot nur für wenige Monate gilt. Dann fällt der Zinssatz oft gegen Null. Zudem sollte man bedenken, dass Angebote oft nur für Neukund*innen verfügbar seien. "Das gilt auch, wenn Banken zusammengehören", erklärt der Finanz-Experte. "Auch die Höhe der Sparbeträge könne ausschlaggebend sein, so Thomas Hentschel.
Viele, die 2024 in Wertpapiere investiert haben, konnten trotz Krisen Gewinn machen. Ob sich die Kurse in diesem Jahr positiv weiterentwickeln, kann allerdings niemand sicher vorhersagen. Risikofreudigeren Anleger*innen rät Finanz-Experte Thomas Hentschel, in Fonds zu investieren. Allerdings sollte der Anlagehorizont zehn Jahre, besser sogar noch länger, sein, um Krisen "aussitzen" zu können. Wer auf passiv gemanagte ETFs setzt, könne dabei noch Kosten sparen.
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Vor der Geldanlage: Fragen lohnt sich
"Jede Geldanlage ist nur so gut, wie ich sie verstehe", erklärt Hentschel. Wer zum Beispiel die Konditionen seiner Versicherungen oder seiner Kontogebühren nicht kenne, für den sei eine genaue Planung schwierig.
Der Finanz-Experte ermutigt Sparer*innen dazu, sich nicht vor Fragen zu scheuen und sich bei Bedarf professionell beraten zu lassen, etwa bei einer der Verbraucherzentralen oder einer unabhängigen Finanzberatung.
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Quelle: ZDF
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