Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

Liveblog

Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat ukrainische Gebiete besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Bericht: Verletzte bei ukrainischem Drohnenangriff

In der russischen Region Belgorod sind nach russischen Angaben fünf Menschen bei einem Drohnenangriff verletzt worden. Eine ukrainische Drohne habe einen Parkplatz attackiert, sagt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow der Nachrichtenagentur AP zufolge.


Übergabe von toten Soldaten: Kiew sieht "schmutzige Spielchen"

Russische Vertreter warten nach eigenen Angaben weiter mit 1.212 gekühlten Überresten gefallener Soldaten in Lastwagen nahe der ukrainischen Grenze und fordern die Abnahme der Toten.

Die russische Seite erwarte eine Mitteilung über die ukrainischen Kanäle, ob die "humanitäre Aktion" umgesetzt oder womöglich auf nächste Woche verschoben werde, so ein Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums.

Die ukrainische Koordinierungsstab hatte erklärt, dass die russische Seite ohne genaue Terminabsprache den Zeitpunkt der Übergabe der Toten eigenmächtig festgelegt habe. Der ukrainische Koordinierungsstab wirft Russland "schmutzige Spielchen" vor und fordert die russische Seite auf, zu einer konstruktiven Arbeit zurückzukehren. 


Moskau meldet Panzer-Vorstoß nach Dnipropetrowsk

Die russischen Streitkräfte dringen nach eigenen Angaben derzeit am Boden in die ukrainische Region Dnipropetrowsk vor.

Die russische Armee teilt am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit, Kräfte einer Panzereinheit hätten "die Westgrenze der Volksrepublik Donezk erreicht und führen weiterhin eine Offensive in der Region Dnipropetrowsk". Das berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und AFP. Donzek gehört zu den fünf Regionen, die Russland nach eigenen Angaben annektiert hat, das an Donezk angrenzende Dnipropetrowsk gehört bislang nicht dazu.


Litauens Präsident kritisiert Merz' Haltung zu Russland-Sanktionen

Litauens Präsident Gitanas Nauseda hat kritisiert, dass zuletzt auf Sanktionsdrohungen gegen Russland keine Maßnahmen folgten. Auf die Frage, ob Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) damit die Glaubwürdigkeit Europas untergraben habe, sagte Nauseda der "Bild am Sonntag": "Auf jeden Fall. Das ist ein Problem. Und das betrifft nicht nur die Glaubwürdigkeit unserer Sanktionen, sondern die Glaubwürdigkeit all unserer Maßnahmen gegenüber Russland und unserer Unterstützung für die Ukraine."


Ukraine: Präsidentenberater betont "Kraft der Einheit"

Andriy Yermak, der Leiter des ukrainischen Präsidialamts spricht der ukrainischen Bevölkerung zum Pfingstsonntag Mut zu: "An diesem strahlenden Feiertag der Heiligen Dreifaltigkeit wünsche ich allen Ukrainern Frieden, Seelenfrieden und den Glauben an das Gute."

Die Dreifaltigkeit erinnere an die "Kraft der Einheit, der Liebe und der Anwesenheit Gottes bei uns", so Yermak - "selbst in den dunkelsten Zeiten".

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Bericht: Ein Toter bei russischen Angriffen in der Nacht

Bei neuen russischen Angriffen in der Nacht zum Sonntag ist nach ukrainischen Angaben mindestens ein Mensch getötet worden. Die Industrieregion Dnipropetrowsk sei mit Drohnen, Artillerie und Raketen angegriffen worden, teilt der Leiter der örtlichen Militärverwaltung, Mykola Lukaschuk, am Morgen laut der Nachrichtenagentur AFP mit. Dabei seien Gebäude, darunter ein Kindergarten, und Stromleitungen zerstört worden.


Betrieb an wichtigen Moskauer Flughäfen ausgesetzt

Die zivile russische Luftfahrtbehörde hat angesichts eines ukrainischen Drohnenangriffs am Sonntagmorgen den Betrieb an zwei wichtigen internationalen Moskauer Flughäfen vorläufig gestoppt. Flüge in Wnukowo and Domodedowo wurden demnach aus Sicherheitsgründen ausgesetzt. Die Flugabwehr habe bis 06.00 Uhr MESZ neun ukrainische Drohnen mit Kurs Moskau zerstört, teilt der Bürgermeister der Hauptstadt, Sergej Sobjanin, mit.
Rettungsdienste seien zu den Orten geschickt worden, an denen Drohnentrümmer niedergegangen seien. Zu etwaigen Schäden oder Opfern liegen keine Angaben vor. Die Ukraine äußert sich zunächst nicht.


Russland: Ukrainische Drohne Richtung Moskau abgefangen

Russische Luftabwehreinheiten zerstören laut lokalen Behörden eine ukrainische Drohne. Die Drohne war Richtung Moskau unterwegs, schreibt Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram.


Ukrainischer Drohnenangriff löst Brand in Chemiewerk aus

Ein ukrainischer Drohnenangriff löst laut Angaben der örtlichen Behörden in der russischen Region Tula einen kurzzeitigen Brand im Chemiewerk Azot aus. Zwei Menschen werden verletzt. "Der Brand ist gelöscht", schreibt Gouverneur Dmitri Miljajew auf Telegram.


Litauens Präsident: Merz' nicht umgesetzte Sanktionsdrohung gegen Moskau sind ein Problem

Der litauische Präsident Gitanas Nauseda hat kritisiert, dass die Sanktionsdrohungen gegen Russland während des Kiew-Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ohne Konsequenzen geblieben seien. "Das ist ein Problem", sagt das litauische Staatsoberhaupt der "Bild am Sonntag". "Und das betrifft nicht nur die Glaubwürdigkeit unserer Sanktionen, sondern die Glaubwürdigkeit all unserer Maßnahmen gegenüber Russland und unserer Unterstützung für die Ukraine."


Charkiw erneut bombardiert

Russland hat nach den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn auf die ostukrainische Stadt Charkiw laut Behörden am frühen Abend erneut Gleitbomben im Stadtzentrum abgeworfen. Eine 30 Jahre alte Frau sei getötet worden, teilte Militärgouverneur Oleh Synjehubow bei Telegram mit.

Demnach gab es auch mehr als 40 Verletzte, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilt. "Das macht militärisch keinen Sinn. Reiner Terrorismus", sagt er.


Staatsanwaltschaft: Sechs Menschen unter Trümmern in Charkiw

Nach schweren russischen Luftangriffen auf die ukrainische Großstadt Charkiw sollen sich sechs Menschen noch unter den Trümmern einer Industrieanlage befinden. Der Kontakt zu ihnen sei abgebrochen, teilte die Staatsanwaltschaft in Charkiw am Samstag bei Telegram mit.

Seit dem frühen Nachmittag werde versucht, zu den Verschütteten vorzudringen. Mindestens drei Menschen wurden bei den russischen Angriffen nach Angaben der lokalen Behörden getötet, 21 weitere verletzt.


Ukraine-Vertreter: Russlands Angaben zu Gefangenenaustausch stimmen nicht

Die Ukraine hält nach eigenen Angaben an dem mit Russland vereinbarten Austausch von Gefangenen und an der geplanten Übernahme von etwa 6.000 toten Soldaten fest. Die Umsetzung der Vereinbarungen könne "in den kommenden Tagen" erfolgen, teilte der ukrainische Koordinierungsstab in Kiew mit.

Zugleich wies der Stab russische Vorwürfe zurück, der Austausch der Gefangenen und die Übernahme der Leichen würden verzögert. Russland habe vielmehr ohne Einigung auf einen Termin selbst die Übergabe der Toten festgelegt. "Die heutigen Erklärungen der russischen Seite entsprechen weder der Realität noch früheren Vereinbarungen über den Austausch von Gefangenen oder die Rückführung von Leichen", schreibt Andriy Kowalenko vom Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine auf Telegram. Russland solle aufhören, "schmutzige Spiele" zu spielen und zu konstruktiver Arbeit zurückkehren.


Moskau wirft Kiew Verzögerung von Gefangenenaustausch vor

Russland hat die Ukraine zur Umsetzung eines vereinbarten Gefangenenaustauschs und der Übernahme von 6.000 getöteten Soldaten aufgefordert. Die russische Seite warte mit 1.212 tiefgefrorenen Leichen in Kühlschränken am Übergabepunkt, teilte Moskaus Verhandlungsführer Wladimir Medinski bei Telegram mit. Auch die anderen Überreste seien auf dem Weg.  

Zudem sei der Ukraine für den geplanten neuen Gefangenaustausch eine Liste mit 640 Inhaftierten übergeben worden. Vereinbart hatten beide Seiten am Montag in Istanbul den Austausch von 1.200 Gefangenen, darunter unter 25-Jährige, Verletzte und Schwerkranke. Die russische Kontaktgruppe stehe an der Grenze zur Ukraine bereit, um den Austausch zu beginnen, sagte Medinski. Die Ukrainer fehlten aber.


ZDF-Reporter über Angriffe: "Ziel, die Menschen in Charkiw zu zermürben"

"Das Ziel ist ganz klar, die Menschen in Charkiw zu zermürben", berichtet ZDF-Reporter Timm Kröger. Das Problem an Charkiw sei, dass die Stadt so nah an der russischen Grenze läge. Oftmals gebe es keine Vorwarnung für Angriffe. "So wie ich die Menschen immer wieder erlebt habe in Charkiw, werden sie sich nicht einschüchtern lassen von solchen Angriffen."

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Moskau meldet ukrainische Drohnen im Süden und Westen Russlands

Ukrainische Drohnen sollen in der Nacht zum Samstag Angriffe im Süden und Westen Russlands geflogen haben. 36 ukrainische Drohnen seien abgefangen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau laut Nachrichtenagentur AP mit. In Vororten der russischen Hauptstadt seien zwei Zivilisten von herabstürzenden Trümmerteilen verletzt worden, teilte Gouverneur Andrej Worobjow demnach mit.


Luftangriffe auf Charkiw: Mehrere Tote, viele Verletzte

In der Nacht hat Russland die ostukrainische Stadt Charkiw massiv aus der Luft angegriffen. Laut Behörden war es der stärkste Angriff auf die Stadt seit Kriegsbeginn.

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Ukrainischer Außenminister fordert mehr Druck auf Russland

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat nach den Luftangriffen auf ostukrainische Städte auf der Plattform X von russischem Terror gegen Zivilisten gesprochen. Es sei auch Energie-Infrastruktur beschädigt worden. "Um Russlands Töten und Zerstören zu beenden, braucht es mehr Druck auf Moskau sowie mehr Schritte für eine Stärkung der Ukraine. Russland ist ein Terrorstaat und muss als solcher bezeichnet werden", so der Minister.

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Bericht: Charkiw meldet bislang heftigsten russischen Angriff

Bei massiven russischen Luftangriffen auf die ostukrainische Stadt Charkiw hat es in der Nacht Berichten zufolge mehrere Opfer gegeben. An verschiedenen Orten in der zweitgrößten Stadt des Landes schlugen demnach sogenannte Kamikaze-Drohnen, Raketen und Gleitbomben, wie die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine unter Berufung auf Behördenangaben berichtete. Infolge der Angriffe, die am frühen Morgen andauerten, seien mehrere Brände ausgebrochen.

"Charkiw erlebt derzeit den stärksten Angriff seit Beginn des Krieges. In den letzten anderthalb Stunden waren mindestens 40 Explosionen in der Stadt zu hören", schrieb Bürgermeister Ihor Terechow laut dem Bericht auf Telegram. Er sprach von einem Toten, RBK-Ukraine von mehreren Verletzten.


Selenskyi: Putin verschafft sich Zeit, um weiter Krieg zu führen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj meldet sich nach den jüngsten russischen Drohnenangriffen bei X zu Wort. In verschiedenen Teilen der Ukraine seien den ganzen Tag über Rettungs- und Notfalleinsätze durchgeführt worden. Die Ukraine habe 400 Drohnen und 40 russische Raketen abgeschossen.

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Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters