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Debatte über Rente und Arbeit:Scholz: Deutschland ist kein Freizeitpark
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Zum Tag der Arbeit entkräftet Kanzler Scholz Vorurteile über Arbeitsmoral und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Gleichzeitig bekräftigt er ein Festhalten an der "Rente mit 63".
Hält an "Rente mit 63" fest: Kanzler Olaf Scholz (Archivbild)
Quelle: dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat einer Anhebung des Renteneintrittsalters erneut eine klare Absage erteilt. In seiner Videobotschaft anlässlich des 1. Mais, dem Tag der Arbeit, sagte er:
Scholz warnte außerdem vor Verunsicherung durch immer neue Debatten um das Renteneintrittsalter. An die Jugend gewandt, sagte er: "Und auch die Jüngeren, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, haben das Recht zu wissen, wie lange sie arbeiten müssen."
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Scholz betonte, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland noch nie so viele Stunden gearbeitet hätten wie im vorigen Jahr.
Mit über 46 Millionen Frauen und Männer gebe es zwar mehr Erwerbstätige in Deutschland als je zuvor, so Scholz. In den kommenden Jahren würden aber noch mehr Arbeitskräfte gebraucht.
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Scholz: Arbeit ist mehr als Geldverdienen
Die Arbeit werde "uns in den kommenden Jahren nicht ausgehen", sagte Scholz. "Deshalb sorgen wir auch dafür, dass diejenigen schneller in Arbeit kommen, die vor Russlands Krieg in der Ukraine zu uns geflohen sind." Denn Arbeit sei mehr als Geldverdienen.
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Auch aus den Unions-Parteien wurden immer wieder ähnliche Forderungen laut. Bundeskanzler Scholz hatte bereits vor wenigen Tagen klargestellt, dass die Ampel die "Rente mit 63" nicht abschaffen werde.
- "Das wird mit uns nicht geändert": Scholz und SPD halten an Rente mit 63 fest
In der SPD war bereits zuvor betont worden, dass man die FDP-Vorschläge für eine "Wirtschaftswende" weniger als Arbeitsauftrag für die Ampel-Regierung ansehe, sondern allein als Beitrag für die Stimmung auf dem FDP-Parteitag am Wochenende.
Quelle: dpa, AFP
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